San Sebastian

Heute wollten wir nach San Sebastian, die Hauptstadt Gomeras. Sie gilt als schöne kleine Stadt, die wollten wir uns heute ansehen. Unser Rundgang begann beim Torre del Conde aus dem 15.Jhd. Sehr fotogen und die einzige erhaltene militärische Festung des Spätmittelalters auf den kanarischen Inseln. Die dreischiffige Pfarrkirche Iglesia Nuestra Señora de la Asuncion wurde nach 1618 errichtet. Die aus dem Jahr 1424 stammende Ermita San Sebastian ist das älteste christliche Bauwerk der Insel. An der Plaza de las Americas steht das Rathaus von San Sebastian. Schöne Häuser in den kleinen Straßen der Stadt – mitunter auch sehr altes.

Auf der Rückfahrt über Playa de Santiago kamen wir am Mirador de Igualero vorbei. Hier hatten die Waldbrände stark gewütet, die Kapelle blieb aber unbeschadet. Die Wälder hier sahen wirklich schlimm aus, verbrannt so weit das Auge reicht. Die kanarischen Pinien trieben aber schon wieder aus, und das zwei Monate nach dem Feuer. Schon auf der Fahrt nach San Sebastian kamen wir durch die Brandgebiete – es war beklemmend. Man hatte zum Schluss auch im Biospärenreservat mit Meerwasser löschen müssen, nachdem die dafür reservierten Süßwasservorräte aufgebraucht waren. Später sollte sich herausstellen, dass dies der empfindlichen Vegetation nicht geschadet hatte.

Am Abend genossen wir den Blick von unserem Balkon in den Hafen von Vueltas.

Morgen wollen wir wieder etwas wandern, bei Las Hayas.