Beim Besuch des Arbol Santo am gestrigen Tag erzählte uns die dortige deutschsprachige Führerin, daß am kommenden Tag eine deutsche Führung im Ecomuseo de Guinea stattfinden wird und sich ein Besuch lohnt. Also waren wir vor Ort und bestaunten erst in einer Aufzuchtstation die bis über 1 m lang werdenden Riesenechsen, die hier nachgezüchtet werden, um auf dem Roque de Salmor vor der Küste ausgesetzt zu werden. Erst dann besuchten wir das eigentliche Museumsdorf. In verschiedenen Häusern konnten wir uns ein Bild über das Leben auf der Insel bis in die 1960-er Jahre machen, solange war dieses Dorf hier noch bewohnt. Auch die Strohdächer und verschiedene Möglichkeiten der damaligen Wassergewinnung wurden erklärt. Und einen alten hölzernen Vogelkäfig gab es auch zu bestaunen. Übrigens ist das hier das älteste Freilichtmuseum in Spanien.
So richtig ohne Wanderschuhe gings dann doch nicht, obgleich es immer mal etwas regnete. Vom Herrenhaus aus geht ein Weg 260m hinunter nach Sa Foradada – dem Lochfelsen. Manchmal ist es außergewöhnlich reizvoll, auf dem Holzweg zu sein. Ein solcher führt ca. 3 km an der Nordküste vom Badeplatz La Maceta zum Hotel Punta Grande.
Der Weg ist ausgesprochen reizvoll. Auf einem mit aneinandergefädelten Holzbrettern ausgelegten Weg geht es auf den Klippen die Steilküste entlang.
Genuss pur. Und so kamen wir nach einer Stunde in Las Puntas am kleinsten Hotel Europas an : Punta Grande.
An der Nordküste war es zu stürmisch zum Baden, auch die Sonne war hier rar, so gings an die Südwestküste, an die Cala de Tacorón – baden und Sonnenuntergang genießen. Auf der Rückfahrt waren wir dann noch in El Pinar Fisch essen.
Morgen steht wieder eine Wanderung an, nicht irgendeine – es geht auf den höchsten Gipfel der Insel – den Malpaso.