Zur Chora von Naxos

Das Beste zum Schluss. Nein, aber auch Náxos-Stadt wollten wir noch ansehen, gehört eben dazu.

Vorbei an der Zoodóchos Pigí Kathedrale, der orthodoxen Hauptkirche der Stadt liefen wir erst mal zum Hafen, zur bekanntesten Sehenswürdigkeit – dem Portára-Tor. Das über 7m hohe Marmortor Portára ist der letzte Rest des Apollon-Tempels, der hier im 6.Jh. v. Chr. erbaut wurde.

Wir stürzten uns dann in das Gassengewirr der Chóra. Im oberen Teil der Chóra befindet sich das  Kástro,  die einzig erhaltene venezianische Burg außerhalb Italiens, erbaut ab dem 12.Jh. Unterhalb befindet sich u.a. die fünfschiffige katholische Kathedrale mit ihrer Marmorfassade. Ihr Bau begann im 13.Jh. Irgendwann hatten wir genug, wir verließen die Chora. Mehrfach hatten wir eine kleine Kapelle an einem Fels nördlich der Stadt gesehen, die wollten wir uns noch ansehen. Es handelt sich um  die kleine Bergkapelle Agios Ioánnis Theológos.

Diese ganz offensichtlich byzantinische Kirche unweit unserer Straße nach Süden ist auch dem heiligen Johannes geweiht.

Ioánnis Theológos

Am Abend mussten wir Koffer packen. Ein Traumurlaub ging zu Ende. Inselhüpfen in der Ägäis, ganz anders als die Urlaubsreisen vorher und doch so wunderschön. Das Vorbuchen der Unterkünfte hatte sich bewährt, auch so hatte alles geklappt. Morgen wird uns die Fähre wieder nach Athen bringen – so schließt sich – nein nicht der Kreis. Unsere Fährrouten haben sich ganz schön überschnitten!