Es war ein wechselhafter Tag, er begann mit einer Überraschung am Straßenrand. Ein seltenes Exemplar der hier noch frei lebenden Chamäleons kam von der Straße nicht mehr ins rettende Grün. Ihm konnte geholfen werden.
Wir begannen unsere Besichtigungsrunde im Ostem der Insel im Kloster Zoodóchos Pigí. Die Kirche war aufgrund von Erdbebenschäden geschlossen, im Klostershop konnten wir einige interessante Dinge kaufen. Weiter ging es dann nach Vathí, dort parkten wir unten am Hafen.
Wir besuchten hier das archäologische Museum, was sich einige Tage später, beim Besuch des Heraíons als Vorteil erwies – einige Funde von dort wurden hier gezeigt. So ist das Highlight des Museums zweifelsohne der riesige Kouros von Sámos aus dem 6.Jh. v.Chr. Den linken Oberschenkel und einen Arm hatte man schon beim Bau des Gebäudes. 1973 fand man den rechten Oberschenkel. Dann wurde der Bau zweimal angepasst. 1980 fand man im Heraíon den Körper der Statue, man senkte den Boden um 2 m ab. 1984 fand n den Kopf, musste die Decke des Ausstellungsraumes anheben, er ist 5 m hoch. Spektakulär ist auch die Figurengruppe Geneleos 560-540 v.Chr. , ebenfalls aus dem Heraíon. Weiterhin waren zahlreiche Exponate aus dem antiken Griechenland und von verschiedenen Handelspartnern zu besichtigen. Ein Muss bei einem Besuch der Insel Samos.
Nach dem Museumsbesuch in Vathí stoppten wir in nochmal kurz in Pythagório. Wir besuchten den Kastro-Hügel, besichtigten die dortige Burg zumindest von außen und bummelten dann hinunter zum Hafen.
Der Urlaub neigte sich auch ganz langsam dem Ende, es waren ja auch noch Geschenke zu besorgen….
Morgen wandern wir wieder, auf dem Plan steht eine Runde bei Karlovási.