Barranco de Arure

Der Tag begann wieder mit einem schönen Frühstück, im Hafen war Felipe, der fleißige und lautstarke Fischverkäufer. Bevor wir zu unserer Tour in El Guro starteten, besuchten wir am westlichen Dorfrand von Arure noch einen Aussichtspunkt oberhalb des Barranco, indem wir heute wandern wollten. Am westlichen Dorfrand von Arure befindet sich der Mirador El Santo. Er bietet einen Tiefblick in das 800m tiefer gelegene Taguluche.

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Start der Wanderung war dann in El Guro. Das Feuer hatte hier mächtig gewütet, es wurde überall aufgebaut und repariert. Über viele Stufen gingen wir hinauf und schließlich an einer schönen Basaltwand entlang taleinwärts. Das Bachbett war recht verwachsen, so war es mitunter mühsam einen Weg zu finden. Abenteuerlich, wenn auch nicht gefährlich war es schon und manchmal mussten wir schon mehrere Anläufe unternehmen, um dem Bachlauf zu folgen. Anstrengend war das Ganze schon. Fast unerwartet tauchte plötzlich der 15m hohe Wasserfall auf, hier war Ende der Tour.

Einige Zeit (mit sehr mäßigem Erfolg) versuchte ich, einen kleinen gelben Vogel mit dem Teleobjektiv zu fotografieren. Schlussendlich musste ich aber kapitulieren – meine Kamera hatte während der Regentour auf die Mèrica-Ebene doch sehr gelitten, und die alte Kamera schaffte es bei dem wenigen Licht kaum. Nachdem wir noch etwas gegessen hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Am Talende bogen diesmal wir auf einen anderen Weg ab, erreichten so nach 2 1/2h wieder in El Guro.

Der GPS-Track ist wenig aussagefähig, es war eben eine Schluchtwanderung zwischen steilen Felswänden, da kann das etrex auch nicht viel erkennen.

Morgen ist wieder Besichtigungstag, es geht u.a. in einen Fruchtgarten um die Ecke.