Wir mussten bei unserem Haus nur nach rechts abbiegen und kamen so nach 3 km nach Chiatra. Der Ort thront auf einem Felssporn und so bietet sich vom Kirchplatz bietet sich ein wunderbarer Blick in das Alesani Tal, eines der Castagniccia-Täler. Am Kirchplatz parkten wir unser Auto und folgten einem der hier ausgeschilderten Wege zum Hausberg des Ortes. Noch an einem Aussichtspunkt im Ort hatten wir eine schöne Aussicht auf den Alesani-Stausee. Beeindruckend auch die schönen alten Häuser. der Tourismus hat noch keinen Einzug gehalten.
Der Weg führte nach Osten aus dem Ort heraus und zog sich durch Steineichen bergan.
Bald überblickten wir die Ebene zwischen den Bergen der Castagniccia und dem Meer – der Costa Verde. Auf dem 497m hohen Monte Oppido selbst gab es kein Gipfelkreuz, ein . Es führte ein Pfad hinauf und der Ausblick über Chiatra, Pietra-di-Verde und einige Berge der Castagniccia war sehr schön. An diesem Eisenkreuz kamen wir erst nach dem Abstieg vorbei.
Der nun folgende Wegabschnitt war nicht mehr ausgeschildert und führte oberhalb steiler Felsen durch recht rutschiges und felsiges Terrain. Teils auf allen Vieren kamen wir durch dieses knifflige Stück. So recht genießen konnten wir den herrlichen Blick auf die Coste Verde nicht immer. Irgendwann war der Weg wieder sicherer und auch wieder etwas gelb markiert. Jetzt hatten wir auch wieder einen Blick für die Schönheiten am Weg, wie den Ausblick hinüber nach Cervione. Offensichtlich hatte es schon seinen Grund, weshalb auf der Wandertafel in Chiatra für die 3km 2,5h angegeben waren.
Diesen Stausee hatten wir heute wieder von oben gesehen. Es war an der Zeit, ihn aus der Nähe zu betrachten. Dabei stellte sich der Wasserspeicher als überaus fotogen dar. Hat etwas von Alpenvorland.
Es war heute eine unerwartet spannende Tour geworden, morgen wollen wir etwas nördlicher wandern, der dritte Anlauf zum Monte Sant’Angelu sollte doch endlich werden.