Thymena

Eine kleine, aber bewohnte Insel der Fourni-Inseln. Für uns zu klein, um dort mehrere Tage zu verbringen. Aber groß genug, um sich einiges anzusehen und eine schöne Wanderung zu unternehmen. Am Morgen fuhren wir kurz nach 8 Uhr mit der Megalochori auf die Nachbarinsel und hatten dann bis gegen 16Uhr Zeit, uns umzusehen und etwas zu wandern.

Gesetzt war die weithin sichtbare Kirche Agia Dimitris. Durchs Dorf führte ein Weg hinauf zur Kirche. Kurze Rast – mit Kirche besichtigen und vor allem Ausblick genießen. Im Süden lag wieder Patmos. Unter uns lag die Keramidos-Bucht – da wollten wir vielleicht am Nachmittag was Kleines essen.

Dann bemühten wir GPS-Gerät und Handy und bastelten eine wunderschöne Runde. Wie es eben so ist, die spontanen Touren sind oft die Besten! Ziel war eine dem heiligen Georg gewidmete Kapelle, die wir auf maps fanden. Der Weg dorthin führte über einen Sportplatz. Von hier liefen wir zuerst unterhalb einer Felswand über der Küste entlang. Schließlich zeigte sich ein Pfahl – sicher eine Art Markierung. Wir liefen schließlich auf ihn zu und erreichten eine Hochebene. Nun war auch unser Ziel, Agios Georgios, zu sehen. Mehr weglos liefen wir Richtung Kapelle, fanden bald einen Durchlass und konnten schließlich den Ausblick genießen.

Für den Rückweg bot sich ein breiterer Weg an, den wir von unten gar nicht erkannt hatten. Er endete schließlich am Sportplatz, eine vermeintliche Abkürzung zum Strand von Keramidos führte zu einem verschlossenen Gatter – richtig verschlossen, mit Schloss. Ungewöhnlich für uns, aber das wird seine Gründe haben. Den Abschluss bildete der Tavernenbesuch in der Keramidos-Bucht. Hier verbrachten wir die Zeit bis zur Abfahrt der Fähre zurück nach Fourni. Auf dem Rückweg, vorbei an einer kleinen Kapelle, wunderten wir uns noch ein wenig über die Ausschilderung der Straße. Sieben Autos habe wir gesehen – mögen es 10 sein.

Den Abschluss bildete der Tavernenbesuch in der Keramidos-Bucht. Hier verbrachten wir die Zeit bis zur Abfahrt der Fähre zurück nach Fourni.

Schnell noch rüber in die Nachbarbucht – der Strand dort war einfach schöner. Am Abend wieder Fisch essen – das muss hier sein. Fourni, die Insel der Fischer.