Von Paleokastrítsa nach Ágios Geórgios

Eine Streckenwanderung sollte eigentlich in Lákones beginnen. Zeitig fuhren wir mit dem Bus in die Hauptstadt. Da der Bus von Kérkira nach Paleokastrítsa eine Stunde eher fuhr, begann sie eben dort. Wir stiegen bei einem Hotel kurz vor dem Strand aus und fanden auch schnell die Ausschilderung nach Lákones. Auf einem schönen Weg wanderten wir unterhalb einer Felswand hoch in den Ort. Wir erreichten die engen Gassen des etwas verkehrsbelasteten Ortes und wurden mit einem atemberaubenden Blick über die Bucht von Paleokastrítsa belohnt. Weiter führte der Weg noch einfach an der Straße lang, verhedderten uns dann aber im Olivenwald. Irgendwie war der Weg zu Ende. Offensichtlich hatten wir den richtigen Weg verpasst – nun ja, dann eben kurz die Straße weiter. So erreichten wir Kríni, ein verschlafenes kleines Dörfchen.

An Olivenhainen und Feldern entlang führte der Weg Richtung Norden. Hier und da zeigte sich etwas Blühendes. Nach einem windgepeitschten Durchgang war er nun da – der Ausblick, von dem unsere Mitbewohner so schwärmten: Traumblick über die Bucht von Agios Georgios, beeindruckend. Wir folgten dem alten Eselspfad erst an den Felsen entlang, dann durch Olivenhaine ans Meer. Unterwegs begegneten wir auch einer sehr großen Smaragdeidechse – sie sind hier zu Hause. In der Taverne am Meer gönnten wir uns noch ein Alpha, um die paar Meter zurück zum Haus zu bewältigen. Der Tag war recht lang für nur 14 km per Pedes. Früh gegen 10 Uhr war der Bus gefahren und kurz vor 7 Uhr abends waren wir zurück, mit unbeschreiblich schönen Eindrücken. Panoramatour par excellence!