Die Insel kannten wir ja doch schon ein wenig und so war es gar nicht so einfach, interessante Wanderungen in unbekannte Ecken zu finden, sooo groß ist ja El Hierro dann doch nicht. Uns half wieder einmal der Rother Wanderführer, eine kurzweilige Runde oberhalb von Frontera war angesagt. Zuerst fuhren wir zum Mirador Jinama – die Aussicht ist kaum zu übertreffen. Von hier oben sah alles so wunderbar aus wie beim letzten Mal.
Von der Nuestra Señora de la Candelaria führte der Weg südwestwärts. Anfangs durch idyllische Weinterrassen, führte uns der Weg später durch dschungelartigen Wald hinauf auf 800m. Dort hingen die Wolken recht tief, doch plötzlich kam die Sonne hervor und verwandelte das Hochtal Pequeña in eine lauschige, ruhige Idylle. Der Rückweg auf gleichem Pfad, anfangs Dschungel und später vorbei an Kastanienbäumen und Weinterrassen. Bald lag Frontera mit wieder vor uns.
Der tiefen Wolken waren Vorboten einer recht schlechten Wetterphase – die nächsten Tage wurden wenig freundlich – es gab Dauerregen!