Ermita de San Salvator

So rau die See am Abend in Timijiraque war, so ruhig lag das Meer am Morgen unseres letzten Urlaubstages. Blauer Himmel ist sicherlich schön, aber die gewaltigen Wolken und die Wellen waren auch mal interessant. Und so genossen wir noch die Abendsonne. Und Avatar schien das auch zu gefallen. Endlich kein Regen mehr. Die starken Regenfälle hatten auch Spuren hinterlassen. Überall grünte es. Wir konnten zusehen, wie sich die Natur erholte. Es gab für Kühe und Schafe wieder genug zu fressen. Es hatte wohl fast 2 Jahre nicht geregnet. Brandflächen wie auf La Gomera hatten wir allerdings nicht gesehen. Oben, bei Los Tilos über den Wolken. Die Natur erwachte wieder.

Eine große Tour würde es nicht werden, aber eine kleine Runde war heute noch drin. So starteten wir oben an der Straße zum Malpaso und liefen den Weg hinunter zur Ermita de San Salvator. Die kleine Kapelle ist wohl nur geöffnet, wenn die große Prozession , die Bajada de la Virgen de Los Reyes, alle vier Jahre hier entlang führt. Nach einigen hundert Metern über Lava und durch dichten Lorbeerwald gelangten wir durch ein Tor auf einen Platz.

Am Abend dann Sachen packen, nochmal nachsehen, ob der Flug geht, dabei entsetzt feststellen, dass er nicht mehr in der Liste steht !!! Schnell zum Flughafen fahren, die sagten uns, dass er ausgebucht ist und deshalb entfernt wurde ?? Nun gut. Ein weiterer Hinweis: ein paar Minuten vorher da sein – wegen des Gepäcks. Ist halt alles etwas anders hier.

Heute war auch nochmal Baden im Atlantik angesagt – Abbaden. Die Meeresschwimmbäder sind ja typisch für die Insel und lassen auch bei höherem Wellengang noch ein Bad zu. Aufpassen muss man aber dennoch. Gerade bei dem Wellengang wäre es unschön, wenn man raus gespült wird.

Am Abend waren wir dann in Valverde noch sehr gut essen. Das geht hier auch. Es war trotz Wetter wieder schön hier, bestimmt nicht zum letzten Mal, morgen gehts aber erstmal nach Hause – via Teneriffa…