Selakano-Wald

Im Hinterland von Mírtos, bei Male starteten wir unsere heutige Tour – in den Selákano-Wald. Gefunden hatten wir die Tour in wikiloc.

Anfangs verlief der Weg recht flach und unspektakulär, allein die Ausblicke auf den vor uns liegenden Wald und die umgebenden 2000 m hohen Berge ließen einiges erahnen. Dann aber wurde der Weg steiler, wir kamen an eine erste Schlucht. Vorbei an einer Quelle kamen wir zu einer Stelle mit Tonrohren. Diese Rohre wurden wohl als Bienenstöcke verwandt. Bald kamen wir zu einem ersten Aussichtspunkt über die Schlucht neben uns, die Sicht – dank der nicht zu hohen Frühlingstemperaturen – sehr gut.

Weiter ging es abwärts und nach einem kleinen Graben hinauf zu einem als Spyridu Haraki ausgeschilderten Ziel. Es entpuppte sich als ein famoses Aussichtsplateau. Die Aussicht reichte im Osten bis ins Thripti-Gebirge. Weiter führte der Weg hinab in eine Schlucht, vorbei an einem riesigen Felsen und dann wieder aufwärts. Hier war es dann auch, wo mich Bienen attackierten, die waren auf Krawall gebürstet – ein Stich, sonst keine Folgen. Durch bunte Wiesen erreichten wir teils auf dem E4 wieder Selekano und waren nach 4,5 Stunden zurück am Auto.

Schöne Tour – die Farbenpracht hier war jetzt Anfang März enorm. Überall blühte es, gleichzeitig lag in den oberen Lagen der Berge noch Schnee – faszinierend. Morgen soll es eine kleine Schluchtwanderung werden – die Chauga-Schlucht ist unser Ziel.