Almen auf der Alzohochebene

Heute sollte es wieder eine große Tour sein. Wir starteten im malerischen Restonicatal am Pont de Frassetta. Auf dem Weg zur Alzo-Hochebene lagen 750Hm vor uns. Der anfangs dichte Pinienwald lichtetet sich bald und so kamen der Pic Lombarduccio am Ende des Tals sowie der Monte Rotondo gegenüber in den Blick. Zweieinhalb Stunden führte der Weg dann durch vereinzelte fotogene Piniengruppen, viele Felsen aussichtsreich aufwärts. Schließlich waren wir an den Bergeries de Cappallaccia oben auf der Hochebene.

Die Bergerien waren nicht ganz so malerisch wie gedacht, dennoch schön anzusehen, interessant allemal. Es sah tatsächlich wie eine Festung aus.. Von den liefen wir jedoch erstmal hinüber zu den Bergeries d’Alzo, manchmal soll es dort Käse geben. Wir hatten heute leider kein Glück. Das Restonica-Tal. Vielleicht das malerischste Tal auf Korsika. Ein Gipfel sollte es dann doch sein. Anett genoss derweilen die Sonne und Andreas machte sich auf den Weg zum 1765 m hohen Forcelle. Kein großer Gipfel, aber ein wenig Klettern war dann zum Schluss doch nötig. Nach Nordosten war deutlich die markante Paglia Orba zu sehen, im Südosten das Ende des Restonicatales. Die Gesteinsformationen beiderseits des Weges waren auch recht imposant.

Schließlich verließen wir die Hochebene wieder und machten uns auf den Rückweg, genau wie wir herauf kamen. Eine Quelle am Wege nahm Vati dankend an, es war recht warm.

Am Ende waren es für 15,4 km mit 950Hm insgesamt 6:30h insgesamt, davon 5:20h reine Wanderzeit – gar nicht so schlecht für uns Normalwanderer.

Morgen sind unsere Freunde dann auch auf Korsika angekommen, wir werden nochmal hier im Tal wandern. Einen Klassiker, den wir schon etwas kennen – es geht zum Capitelosee.