Kanaren 2010

Unsere Reise ging Ende Oktober von Leipzig nach Gran Canaria, dort warteten wir 3 Stunden auf den Weiterflug mit Binter nach El Hierro. Ursprünglich war der Flug von Dresden, aber man hatte uns umgebucht – dann eben Leipzig. Auf El Hierro verbrachten wir zwei wunderschöne Wochen in zwei verschiedenen Unterkünften. Die erste Unterkunft hatten wir nur für 9 Tage buchen können.

Anschließend flogen wir zurück nach Gran Canaria und hatten hier noch eine Woche. Der Kulturschock konnte nicht größer sein. El Hierro – das war Ruhe – gefühlte 10Touristen. Gran Canaria war das ganze Gegenteil – Tourismus, Bettenburgen. Glücklicherweise hatten wir uns eine Unterkunft abseits der Massen ganz im Westen ausgesucht. Vielleicht etwas zu abseits, die Anfahrt dorthin war jedenfalls etwas gruselig. Die Wohnung im Erdgeschoss hatte keinen Balkon, das Meer war aber nur wenige Meter entfernt. Der Vermieter war sehr freundlich, versorgte uns mit hauseigenen Papayas – da gab es nichts zu bemängeln.

Das Wetter war dann auch schlechter geworden, so wurde es nur eine, dafür aber sehr schöne Wanderung. Besichtigt wurde viel. Und irgendwann müssen wir der Insel mal die Möglichkeit geben, ihren Ruf bei uns zu verbessern. Zumal wir mit den Menschen hier nur gute Erfahrungen machten. Sei es der Vermieter, oder auch der freundliche Fahrer, der uns nach der Wanderung mitnahm.

Bei der Rückkehr in Leipzig hatten wir Frost. Das Wischwasser im Auto war gefroren. Als wir das Auto abgestellt hatten, waren es noch über 10 Grad gewesen, der Winter schien noch weit. Nun aber war es Winter geworden. Die Weihnachtszeit hatten wir leider auch recht verkürzt – am kommenden Wochenende war schon der erste Advent. Weihnachtsstimmung kam gar nicht auf, zu sehr waren wir noch in den Gedanken auf den sonnigen Kanaren. So spät im Jahr wollten wir künftig nicht wieder Urlaub machen.