Wandern im Barranc de Biniaraix

Endlich passte das Wetter, es schien die Sonne. Der Sturm hielt allerdings an, die Wellen schlugen hoch. Deshalb kein Gipfel sondern eine kleine Talwanderung, auch weil wir noch etwas angeschlagen waren.

Aus dem Bruckmanns Wanderführer wählten wir eine Wanderung in Biniaraix vor. Start war direkt im Ort, wir fanden auch eine Parkmöglichkeit fürs Auto. Von hier liefen wir kurz den Pilgerweg taleinwärts über einige Brücken. Bei einem Abzweig bogen wir rechts hoch zum Col d’en Se ab. Einige Kehren führten auf den etwa 425m hohen Pass, der eine schöne Aussicht auf unseren Ausgangsort und das dahinter liegende Sóller bot. Auf einem schönen Weg durch einen Olivenhain, vorbei auch an einigen Steineichen, erreichten wir einen Wasserfall, und damit unseren Umkehrpunkt.

Vom Wasserfall aus liefen wir wieder zurück nach Biniaraix, diesmal aber auf dem wunderbar gepflasterten Pilgerweg, der vom Kloster Lluc hier runter kommt. Irgendwann müssen wir hier mal hoch…. Das Wetter spielte mit. Es war zwar immer noch kühl, aber die Sonne schien – Genusswandern eben. Glücklich, und immer noch voller Elan erreichten wir Biniaraix. Nach 2:20 Stunden für 7 km mit 450 Hm waren wir wieder am Auto.

Des Tages zweiter Teil

Nun hatten wir so lange mieses Wetter, heute war der erste schöne Tag. Diesen wollten, mussten, wir voll ausnutzen. Die Zeit gab noch eine kleine Gipfeltour her. Wir liefen von der MA-10 auf den Hausberg von Fornalutx, den Puig de sa Bassa. Mittlerweile hatte es wieder zugezogen, aber das störte nicht. Allein das es nicht regnete, war schon ein Fortschritt. Nach einer Stunde für die 300 Hm war der Feuerwachturm auf dem 819 m hohen Gipfel erreicht. Die Aussicht reichte vom Puig Major im Hintergrund über den Penyal des Migdia bis zur Ofre-Spitze im Norden bis zur Bucht von Sóller im Süden.

Beim Rückweg kam dann sogar die Sonne raus. Sie tauchte die Landschaft in ein wunderbar warmes Licht. Schöner Tag heute.

Am Picknickplatz der MA-10 endete die zweite kleine Tour für heute. Wir waren erkältungstechnisch immer noch angeschlagen.

Morgen deshalb erstmal Ruhetag: Sightseeing bei Arta.