Fourni war unsere zweite Insel des diesjährigen Griechenlandurlaubs – und die zweitkleinste. Der Name bezeichnet eigentlich eine Inselgruppe hier in der nördlichen Ägäis. Wir wohnten auf der Hauptinsel, und erreichten Sie von Ikaria aus. Wir wohnten in den Toula-Studios – wunderschön am Hafen. Die Buchung war etwas ungewöhnlich, wir buchen ungern über die großen Plattformen – so habe ich hier telefonisch angefragt. Die Telefonnummer fand ich nur hier. Am Ende hat alles perfekt gepasst – wiedermal griechische Gastfreundlichkeit! Am Hafen wurde gebaut – dies störte uns aber recht wenig und war sehr interessant. Mit sehr alt anmutenden Kränen wurden Platten verlegt – eine neue Mole gebaut. Aber sicher hatte das Meerwasser den Kränen nur mächtig zugesetzt. Dem Tourismus diente das Ganze sicherlich – der Schönheit des Ortes eher nicht, schade. Am ersten Tag wanderten wir vom Hotel in den Süden der Insel. Es folgte der Besuch des Nordens der Insel, auch dort liefen wir etwas – wenn auch weniger als gedacht.
Allzu viele kulturelle, geschichtliche Highlights gibt es hier nicht. Es gibt einen antikeen Steinbruch, den wir auf unserer Südrunde besuchten. Allerdings ist Fourni kulinarisch etwas Besonderes: Es ist die Insel der Fischer. Irgendwo stand geschrieben, dass die Zahl der Fischer in keinem Verhältnis zur Einwohnerzahl steht. Das führt dazu, dass es in den Fischtavernen recht preiswerten, vor allem aber frischen Fisch gibt. Wir verköstigten ihn jeden Tag.
Auch Fourni könnte man nochmal besuchen, es ist schön hier. Ruhig, nette Menschen und vielleicht wäre ja der Berg im Norden doch nochmal ein Ziel.
In der – viel zu kurzen Zeit hier – machten wir am dritten Tag noch einen Abstecher nach Thymena, eine kleine bewohnte Nachbarinsel. Schließlich reisten wir nach Samos weiter.