Zum Urlaubsabschluss auf die Fortaleza

Das letzte Frühstück auf dem Balkon in diesem Urlaub, alles wurde gut aufgegessen. Dann starteten wir hinunter zum Auto, 240 Stufen.

Die großen Touren waren gelaufen, heute noch eine kleine aber feine Abschlusstour auf die Fortaleza. Oft hatten wir sie bei unseren Wanderungen gesehen, meist mit Wolken. Heute sollte es passen. Viel laufen wollten wir nicht mehr, bei unserer Tour von Chipude auf den Garajonay waren wir am Aufstieg auf das Felsplateau vorbeigekommen. Wir stellten das Auto in Pavón ab und liefen nur durch das Tal hinauf zum Abzweig. Am Fuß des Felsens begann dann der gestufte Aufstieg und nur ganz oben gab es ein für Vati unangenehm luftiges Stück.

Wenige Meter weiter war dann schon ein Gipfelkreuz erreicht. Einige Meter weiter stand dann auch eine trigonometrische Säule. Es folgte ein Rundgang über das unerwartet große Plateau, es hat sich vom Feuer 2012 wieder erholt, die Spuren sind aber immer noch sichtbar. Dann noch ein Bild am Gipfel und wir machten uns an den Abstieg. Unterwegs kam uns eine Wandergruppe entgegen. Zu meinem Erstaunen sind die mit Wanderstecken hoch. Alles würde ich hier brauchen, aber die Stecken sind eher hinderlich. Wir waren sehr froh, die Hände freizuhaben. Aber jeder, wie er mag. Wir waren recht schnell wieder unten, genossen natürlich auch beim Abstieg die Tief- und Ausblicke. Mehr noch als beim Aufstieg. Dann wieder durch das Tälchen und zum Auto. Von hier sahen wir die Wandergruppe beim Abstieg – mit ihren Stecken.

Die letzte Tour war genau richtig, klein aber fein. Das Bier schmeckte wie immer. Auf dem Rückweg musste dann noch am Mirador mit Blick ins Valle stoppen, die Aussicht war wirklich schön. Am Nachmittag besuchten wir nochmal Vueltas, etwas bummeln. Es waren ja noch Mitbringsel zu besorgen. In einem unscheinbaren Geschäft wurden wir mehr als fündig. Es gab hier sogar SD-Karten-Reader. Ich hatte meinen ja zu Hause vergessen und war in San Sebastian nicht fündig geworden. Warum in die Ferne schweifen…. Die Straße unter der Steilwand am Hafen ist nach dem tödlichen Unfall vor einigen Jahren auch gesperrt, da fährt nur ein „gepanzertes“ Auto und bringt die Gäste von der Finca zurück. Wie viel Tonnen des aus vielleicht 500 m Höhe abstürzenden Felsgestein die Panzerung aufhält, könnte man ja mal berechnen – viel werden es nicht sein! Am frühen Abend waren wir dann noch im El Pescador essen – sehr gut wie gewohnt.

Morgen gehts zurück nach Deutschland. Am Abend noch etwas packen, wir müssen früh raus…