Alles hat seine Zeit

Wir starteten heute früh in eine Glasbläserei. Den Tipp hatten wir von guten Freunden. Nun da diese Besichtigungen nicht so unser Ding sind, hatten wir uns auch nicht mit irgendwelchen Zeiten befasst. Kurzum: Es war geöffnet, aber die Schauvorführung war vorbei. Wir konnten es verschmerzen.

So machten wir uns auf zu unserem Schlechtwetterlieblingsort, das Wetter war dementsprechend. Dort wartete aber eine große Enttäuschung auf uns. Die urige Gaststätte in der Ermita war geschlossen – offensichtlich für immer. Wie oft waren wir hier und hatten die beste sopa mallorquina gegessen, hatten den Wetterunbilden an dem exponierten Berg zugesehen. Erst beim letzten Mallorca-Urlaub waren wir noch hierher gewandert. Und jetzt war Schluss damit. Nebenan hatte eine exquisite Hotelgaststätte aufgemacht, austauschbar – könnte wohl in jedem Küstenort der Insel sein. Wir statteten der Kirche noch einen Besuch ab und machten uns traurig auf den Rückweg – alles hat eben seine Zeit.

Am Abend waren wir dann übrigens doch noch mallorquinisch Essen in Maria de Salud unweit der Nordostküste – am Nachmittag hatten wir die Bar Ca’s Xigaler bei einem Bummel durch den Ort gesehen und für den Abend bestellt. Und wir haben es nicht bereut.

In Can Picafort angekommen, schien zum Abend sogar mal die Sonne. Also schnell ans Wasser und Sonne tanken! Morgen stand schon die Heimreise an, wenn auch erst am Abend. Das Kofferpacken konnte also gut verschoben werden.