Das Wetter war verbesserungsfähig, die Sonne ließ nur wenig Lücken. Wir verschoben die Klostertour auf morgen. Heute wanderten wir bei Glossa. Nachdem wir den richtigen Startpunkt gefunden hatten, verließen wir den Ort nach Nordosten. So ganz einfach war es nicht, wir hatten wieder einmal nur einen gps-Track von wikiloc. Oberhalb vom Ort gings an einer schönen, wenn auch recht neuen Kirche von 1963 vorbei. Weiter führte die Route auf zumeist breiten Wegen durch Obstgärten und Felder schließlich in einem kleinen Tal zum Taxiarchis-Kloster. Wir hatten es ja schon am ersten Regentag auf der Insel besucht, heute nur ein Bild bei besserem Wetter.














Nach dem Kloster ging es bergab, anfangs auf der Straße, dann rechts in einen schönen Weg. Es ging durch Weinberge, vorbei an Oliven und Feigenbäumen. Viele Schilder der Eigentümer zeigten uns, dass es so manche Wanderer offensichtlich nicht sein lassen können, dies als Garten Eden zu betrachten, von dem man sich bedienen kann. Anfangs durch Obstplantagen verlief der Weg bald durch dichten Pinienwald zu einem uns schon bekannten Kloster. Nach dem Abstieg ein Stück auf einer Straße, dann folgte ein langer steiler Aufstieg, kurz unterbrochen vom Stopp an der Agios Triadas Kirche. Hier stärkten wir uns erstmal aus dem Rucksack, beobachteten eine Fähre nach Skiathos – dann ging es weiter aufwärts. Glossa war schnell erreicht, vorbei wieder am weithin duftenden Pfefferbaum oberhalb der Stadt.
















Abendessen war dann in einer Taverne in Neo-Klima. Es schmeckte – trotz eingeschränkter Karte wegen Saison-Ende.



Morgen wollen wir die wohl bekannteste Tour hier auf der Insel wandern, die Klosterrunde im Süden der Insel.