Kritsa-Schlucht

Der Tag begann mit einem traumhaften Sonnenaufgang und dem Frühstück auf dem Balkon. Unsere Idee für heute hatte ich von outdoor. Wir fuhren dann über Ierapetra nach Kritsa, um dort die gleichnamige Schlucht zu durchwandern. Der Schluchteingang war schnell gefunden und gut ausgeschildert. Der Aufstieg in der Schlucht gefiel uns sehr, an einigen wenigen Stellen halfen Seile beim Weiterkommen, auch wenige Stahlklammern waren vorhanden. Am Anfang gab es einige enge Stellen, später wurde der Weg flacher. Schließlich war ein Weiterkommen nicht möglich, alles sehr verwachsen und ein nicht zu überwindender Zaun.

Wir verließen die Schlucht nach rechts und folgten einem aussichtsreichen Weg zurück zu unserem Auto. Es war eine kurze, aber wunderschöne Schluchtwanderung, nie irgendwie gefährlich – sehr empfehlenswert.

In Kritsa besichtigten wir noch die dreischiffige Gewölbekirche Panagia tis Kera, erbaut im 13. Jahrhundert. Sie ist Mariä Himmelfahrt gewidmet, die Fresken stammen im Mittelschiff aus dem 13. sonst meist aus dem 14. Jahrhundert. Sie sind überaus gut erhalten, wir konnten einiges erkennen, was wir schon in anderen Kirchen gesehen hatten.

Es war noch zeitig am Tag, wir fuhren von Kritsa noch ein wenig hoch in die Berge.

Morgen wollen wir uns mal in den Nordosten Kretas begeben, in die nordöstlichste Ecke, nach Palekastro und dort eine kleine Runde auf einen Aussichtsberg unternehmen.