Wir starteten heute an der großen, von Palma kommenden Straße in Sóller. Dort wurde das Auto abgestellt und südlich des Ortes ging es aufwärts. Anfangs auf einer kaum befahrenen Straße – dem Cami vell de Ciutat – nach Süden knickte der Weg vor dem Bahnübergang bald nach Nordwesten ab und wir folgten dem erst schmalen, bald aber wunderschönen Trockenmauerweg Cami de Castelló. Wir kamen bald an die Finca Ca’n Gamundi, hier zweigt der Cami des Mont-reials ab, er führt schnell nach Sóller zurück. Wir aber blieben auf unserem Schlossweg. Er führte uns aussichtsreich zur restaurierten Capella de Castelló. Natürlich musste ein Abstecher hoch zur Doppelfinca Con Prohom/Son Mico sein – ein Kaffee geht dort immer. 2006 waren wir schonmal hier, der Orangensaft hat gut geschmeckt!
Unser Cami de Castelló verlief von hier weiter nach Deja, markiert auch als GR221. Gut gestärkt folgten wir diesem GR-221 aber in die andere Richtung, an der fotogenen Kapelle bogen wir nach links ab, querten die MA-10
Nach einer kurzen Pause am Leuchtturm machten wir uns zu den letzten Metern der Tour auf – zum Hafen von Sóller.
Zurück nach S#oller fuhren wir natürlich mit der Bahn. Einst für den Orangentransport gebaut, befördert sie heute nur Touristen. Wenn man sich die Preise ansieht, erscheint die Beförderung der Touristen rentabler.
Eine Wanderung um Sóller geht immer. Wir haben hier schon viel unternommen. Zum einen ist das Wetter hier oft besser, zum anderen ist man inmitten der Berge der Tramuntana – das hat was. Heute sind es wieder sehr kurzweilige 13 km geworden. War schön gewesen. Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher nach Deja – dorthin waren wir noch nie gewandert – muss auch mal noch kommen.
Morgen soll es dann mal ein markanter Berg in der Inselmitte werden.