Wir hatten bewusst im Osten Kretas unser Quartier aufgeschlagen, um diesen, uns unbekannten Teil der Insel zu erkunden.
Wir durchfuhren die Chandras-Hochebene und entdeckten die Ruinen der Festung Voila. Heute nur noch Ruinen der Festung und Reste des ehemaligen Ortesm war der Ort in der venezianischen Periode das Lehen des Salomon Adelsfamilie, in der Zeit der türkischen Herrschaft dann das Hauptquartier eines Janitscharenbataillons. Der Bummel durch die alten Gemäuer, die Besichtigung der Kirche und des Brunnens allemal interessant
Bei der weiteren Fahrt Richtung Nordostspitze der Insel wurden wir an der Straße von wahren Orchideenwiesen überrascht – es blühte überall. Gerade wenn man, wie wir, meist im Spätsommer hierherkommt, völlig neue Eindrücke. Nicht nur Orchideen blühten.
Kurz nach Mittag kamen wir am Startpunkt unserer Wanderung bei Palekastro an. Erst auf einem Weg durch die Oliven, dann gut 250 Höhenmeter aufwärts, eine ruhige Runde – am Ende werden es gut 5 Kilometer Wanderstrecke sein. All das bei strahlendem Sonnenschein, akzeptablen Temperaturen und sehr guter Fernsicht. Diese ist es auch, die den Weg auf den einzigen Aussichtsberg hier im äußersten Nordosten Kretas lohnenswert macht.
Auf der Rückfahrt war noch Zeit, dem Kloster Toplou zumindest einen kurzen Besuch abzustatten. Auch ein sehr interessantes Kloster.
Morgen werden wir in der Havgas-Schlucht im Thripti-Gebirge, auch hier im Osten wandern.