Die Wanderung begann an der Santuario de Nuestra Señora de Las Angustias und führte zu Beginn in den gleichnamigen Barranco hinab. Dort wollten wir nicht laufen, sah absolut öde aus. Dann lieber die Straße. Glücklicherweise folgten wir dann doch dem Wunsch unseres Helferleins und begaben ins in die Schlucht. Die Gesteinsschichten waren beeindruckend, die Straße in unmittelbarer Nähe erwies sich als nicht störend, ein wirklich unerwartetes Kleinod. In dem durchaus sehenswerten Barranco erreichten wir den Strand und folgten ihm Richtung Norden. Entlang der Strandpromenade erreichten wir den Eingang zum Aufstieg hoch zum Aussichtspunkt El Time.
Der Aufstieg hoch zum Mirador war überaus angenehm. Das steilste Stück wanderten wir auf einem teils gepflasterten Pfad hinauf, der Blick nach Tazacorte wurde dabei immer schöner. Am Wegesrand zahlreiche Pflanzen, viele, die es nur hier gibt. Irgendwann kamen wir auf eine Ebene – hier folgten wir dann einem Fahrweg durch die Bananenplantagen. Bald erreichten wir den Aussichtspunkt El Time.
Der weitere Weg folgte überraschenderweise weiter bergauf. Nur so erreichten wir einen alten, gepflasterten Camino, der uns wieder hinabführte. Der Weg war anfangs wunderschön gepflastert, weiter unten war das Pflaster leider zerstört. Die Mountainbikes, die wir oben gesehen haben, hinterlassen natürlich Spuren – dafür sind die Wege nicht gemacht. Bleibt die Hoffnung, dass für die Pflege der Wege einiges getan wird.
Am Ziel angekommen besichtigten wir die nun geöffnete Kirche mit einem wunderschönen Altar. Der Tag war noch jung, so machten wir uns noch auf den Weg ins Bananenmuseum hier gleich um die Ecke, im Ortsteil El Charco. Wir hatten ja heute schon viele Bananen gesehen , hier im Museums bekamen wir einen wirklich umfassenden Überblick über alles, was Bananen betrifft – speziell hier in La Palma- sehr lohnenswert! Die farbenfrohen Häuser in El Charco sind übrigens auch sehenswert!
Morgen besuchen wir die Südspitze der Insel und wollen noch einmal in den Cubo de la Galga.