Vom Mirador de ses Barques nach Sa Calobra

Unsere heutige Tour mussten wir gut planen, die Rückfahrt mit dem Schiff war das Risiko. Laut Plan fährt dort das letzte Schiff bei ruhiger See um 16.00 Uhr zurück nach Port de Sóller. Wir waren deshalb nochmal kurz am Hafen, es sah gut aus. Das Auto im Parkhaus nahmen wir ein Taxi und waren in kürzester Zeit am Mirador de ses Barques. Der Anfang des Weges war uns noch gut bekannt, trotzdem eindrucksvoll wie beim ersten Mal.
Heute endete die Tour aber nicht im Balitx d’Avall.

Es ging weiter über den Col de Biniamar. Der Weg war hier kurz gepflastert. Einige Zeit nach dem Pass öffnete sich ein beeindruckender Blick auf die Küste.

Der Küstenhochweg bis nach Cala Tuent war einfach nur traumhaft. Nur die Sonne machte sich rar, wir wanderten am Fuße steiler Felsen und somit im Schatten. Am Nachmittag sollte es hier sonnig sein, doch dann fährt kein Boot mehr.

Wenn es jetzt Sommer wäre könnte man hier an der Cala Tuent herrlich baden – allerdings wären wir dann hier auch nicht die Einzigen…

Im weiteren Verlauf gings über einen weiteren Bergrücken hinüber zur Bucht von Sa Calobra. Vorbei an einer alten Kirche auf dem Coll de Sant Llorenc, Sintergebilden an der Straße und alten Olivenbäumen, erst auf der Straße, dann auf schönem Pflasterweg.

Sa Calobra hat sicherlich einen schönen Strand. Doch das ist es nicht, was viele Touristen anzieht. Durch einen Tunnel kommt man zur eigentlichen Attraktion.
Das Ende des Torrent de Pareis. Hier mündet die Schlucht ins Meer.
Man kann die Schlucht übrigens nur von oben nach unten gehen ……

Das Schiff kam pünktlich. Es war auch problemlos möglich Karten zu bekommen, denn freie Plätze gab es ausreichend. Beeindruckend war der Blick in den Torrent de Pareis von See aus. Erst in Cala Tuent stieg eine Reisegruppe zu und füllte das Boot.

Entlang der Küste, die wir zuvor von oben genießen konnten, fuhren wir zurück nach Port de Sóller, vorbei an zahlreichen Höhlen und bizarr geformten Felsen.

Von Sóller fuhren wir dann nochmal zum Eingang des Wanderweges in den Torrent de Pareis. Gelaufen sind wir ihn noch nicht, irgendwie haben wir ein Problem mit einem Weg, bei dem es kein Zurück gibt.

Morgen wollen wir zu den Gärten von Alfabia, Wandern ist eigentlich nicht geplant.