Wir kamen von Athen mit dem Flieger auf die liebenswerte Insel. Der Flughafen wird nur innergriechisch bedient, entsprechend wenig ist die Insel frequentiert. Nach der Ankunft brauchten wir mit dem schicken Mietauto von Icarian Way mehr als eine Stunde zu unserer Pension. Für unsere Verhältnisse eine sehr große Insel, sie gilt als Wanderinsel. Aber die lange Anfahrt war den kurvigen Straßen, der Höhe der Insel aber auch den Geschwindigkeitsbegrenzungen auf maximal 20kmh geschuldet. Wir mussten den Höhenrücken, der sich von Ost nach West über die Insel zieht, erst überqueren, bevor wir an der Nordküsten Bucht für Bucht nach Westen unser Ziel in Armenistes erreichten.
Auch unsere Unterkunft in Armenistis war wunderschön. Allmorgendlich auf dem Balkon frühstücken und am Abend den Sonnenuntergang genießen. Und manchmal gab es interessanten tierischen Besuch!
Am ersten Tag auf der Insel erkundeten wir das Hinterland von Kerame, etwa 10km östlich von Armenistis. Am zweiten Tag wanderten wir im Wald von Ranti. Hier scheiterten wir fast an der ikarischen Art der Wege und deren Markierung, einfach nur Punkte. Immer von einem zum nächsten. Wege waren oftmals nicht erkennbar. Schön war es dennoch. Es schloss sich der erste Besichtigungstag an: Das Kloster Osias Theoktistis und die Burg von Koskina standen auf dem Programm. Auch in Raches sind wir gewesen. Vom Meer bei Nas sind wir hoch nach Raches gewandert, und auch auf dem höchsten Berg der Insel, dem Efanos waren wir. Die Aussicht über die Inselwelt der Nordostägäis war von hier beeindruckend! Es schloss sich dann eine wunderschöne, aussichtsreiche Wanderung von Vrakades nach Lagkada an. Nicht nur bei den Wanderungen, auch am letzten Tag besuchten wir einige Kirchen und Klöster, waren am Leuchtturm Drakado – Kulturteil eben. Bekannt ist Ikaria dem einen oder anderen, weil Ikarus von hier stammte. Am Ikarusfelsen waren wir am Abreisetag.
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Ikaria ist eine wunderschöne Insel – sie hat einen viel längeren Aufenthalt verdient. Wir fuhren jedoch nach 8 Tagen mit der Fähre weiter nach Fourni. Gesehen hatten wir vieles, aber bei weitem noch nicht alles. Dafür reichen wohl 3 Wochen nicht. Auf jeden Fall nehmen wir auch Ikaria in die lange Liste der Inseln auf, die einen zweiten Besuch lohnen…
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