Bec de Ferrutx

Die Zitronen hatten gewirkt, das Wetter war gut. Also Wandern ! Vor unserer Nase lag da so ein Berg, den wir immer beim Blick vom Balkon sahen. Da wollten wir hin: Ziel unserer Tour war der 552m hohe Puig de Ferrutx, der zweithöchste Gipfel im Nordosten. Die Gegend hier ist nicht so hoch wie die Tramuntana, besitzt aber auch eine interessante Vegetation, bspw. Zwergpalmen. Start war bei der Ermita de Betlem.

Der Weg führte durch eine schöne Landschaft mit eben diesen Zwergpalmen. Und bald kam die Felsnase in den Blick.

Der höchste Punkt war nicht die Felsnase, die lag etwas tiefer. Auf dem Gipfel lag die Bucht von Alcúdia vor uns, am Horizont konnten wir die Tramuntana ausmachen. Im Süden waren die markanten Berge Randa und Puig de San Salvator aber nur mit Mühe zu erkennen. Nach ausgiebiger Besichtigung liefen wir zurück wie gekommen.

Der Rückweg nach Betlem war angenehm, teils sogar sonnig und nach 3,5 Stunden für 10km und 600Hm waren wir wieder da. Von der Straße hatten wir nochmal einen Blick zurück zu unserer Nase.

Der Tag war noch jung und so folgte eine kleine Runde nach Inca – vielleicht hatten wir dort trotz der aufziehenden Wolken gute Sicht…
Vorbei an glücklicher Schafen und Schweinen – die keinen Blick für die schöne Landschaft hatten. Wohl aber für das Futter, welches überall frisch sprießte.

Die Einsiedelei von Santa Magdalena bei Inca erhebt sich über die Ebene der Inselmitte mit einer Höhe von 307m. Entsprechend reicht die Aussicht von der Bucht in Alcúdia über die Berge der Tramuntana bis Palma.

So langsam näherte sich unser Urlaub dann auch dem Ende. Zum Schluss noch einige Bilder, die abendliche Sonne unter dem dunklen, wolkenverhangenen Himmel gaben der Szenerie ein recht bedrohliches Aussehen.

Damit endete der Urlaub 2016 auf Malllorca. Morgen fliegen wir zurück nach München.