Anreise nach Villanova

Der Weg nach Korsika führte über die in diesem Jahr noch tief verschneiten Alpen nach Savonna. Wie üblich fuhren wir am Bodensee vorbei durch die Schweiz und nahmen diesmal den Bernhardino-Tunnel, der Pass war noch geschlossen. Auch südlich der Alpen war es nicht viel freundlicher, es war eben Mai. 3 Wochen Urlaub auf der Insel lagen vor uns. Wir erreichten den Fährhafen kurz nach 18Uhr. Alles weiter ging wie am Schnürchen, kurz nach 10Uhr legte dann die Fähre ab – Gute Nacht.

Wir kamen nach einer ruhigen Überfahrt am Morgen pünktlich in Bastia an. Wie gewohnt waren wir in unserer schönen Kajüte etwas eher aufgestanden, wenn Cap Corse am Schiff vorbeizieht, kann man nicht schlafen – es ist ein Erlebnis. Auf der Fahrt von Bastia über Corte nach Ajaccio blieb das Außenthermometer immer unter 12°C. Die Landschaft war überwältigend, die weißen Berge, das frische Grün – so hatten wir Korsika noch nie gesehen. Bei einem kurzen Stopp sahen wir bereits an der Straße viele schöne Orchideen. Nach der Inseldurchquerung von Bastia nach Ajaccio fanden wir unsere Ferienwohnung in Villanova auf Anhieb – die Wegbeschreibung war perfekt, das Navi auch. Am Pool, begrüßte uns eine schwarze Schlange – es war die einzige, die wir in Korsika gesehen haben. Die Ausstattung der Unterkunft unweit der Küste war sehr gut; Kühlschrank, Gasherd, Geschirrspüler, Mikrowelle, was will man mehr? Und eine Klimaanlage brauchten wir im Mai nun wirklich nicht. Aber da war noch die Sache mit dem Bettzeug…
Vorerst ging es aber erst mal an den Strand. Und hier an der Westküste gibts ja viele kleine Strandbuchten.

In Villanova gibt es sicher nicht spektakuläres zu sehen, ein schönes, schmuckes Dörfchen ist es mit seinen etwa 300 Einwohnern aber allemal. An der Küste hoch geht der Blick zum Golf von Sagone, ins Inselinnere zeigen sich die schneebedeckten Berge.

Wir wohnten in einem unteren Teil des Ortes, ganz in der Nähe vom Strand.


An unserem ersten vollen Korsikatag werden wir uns mal einen Berg bei Ajaccio ansehen, der uns bei der Anreise kurz vor dem Ziel auffiel.