Haselhofrunden

Zweimal kamen wir am Haselhof vorbei. Beim ersten Mal starteten wir hier eine Runde zum Kreuzjöchel. Wir waren am Vortag auf der Kalvenwand gewesen und ließen es dann etwas ruhiger angehen. So starteten wir erst am frühen Nachmittag zu einer kleinen Waldrunde zum Kreuzjöchel. Hier bot sich dann auch wie erwartet ein wunderschöner Blick ins Martelltal, auf dem Rückweg über den Morteler Leger hatten wir das Tal und vor allem das Kleine Hasenohr gegenüber stets im Blick. Mit Blick ins Vinschgauer Haupttal ging es dann wieder zurück zum Haselhof. Gut 3 Stunden für die 8,6 km mit 550 Höhenmeter waren gar nicht schlecht.

Am nächsten Tag war das Wetter einiges schlechter, wir wanderten auf Waalwegen bei Schluderns.


Ein zweites Mal waren wir eher ungeplant hier. Das Wetter hatte sich verschlechtert, es war regnerisch geworden. Dennoch wollten wir eine Wanderung wagen. Wir wollten zu den Göflaner Marmorbrüchen, erkannten nach einigen Kilometern aber die Sinnlosigkeit des Unterfangens. Etwas spät, wir hatten schon zahlreiche Höhenmeter hinter uns. Nach 2 Stunden brachen wir ab und wanderten, etwa höhehaltend, auf dem Weg in Richtung Haselhof. Hier etwas gegessen und getrunken, die Hoffnung auf Wetterbesserung löste sich nach einer Stunde in Regen auf. Wir machten uns bei strömenden Regen auf den Heimweg, die Wege waren total schlammig und entsprechend rutschig. Teils auf dem Holy Hansen Trail (die Mountainbiker mögen uns verzeihen) erreichten wir schließlich schön durchgeweicht den Wiebenhof.

Ja, so kann es gehen. Zumindest der Fotoapparat hat keine Schäden davongetragen. Eine Plastetüte mit Clip war seine Rettung, das hatten wir seinerzeit in Gomera gelernt. Es bleibt die Erkenntnis, dass wir hier nochmal her müssen – bei besserem Wetter.

Am Folgetag wurde das Wetter besser, wir wanderten zur Düsseldorfer Hütte bei Sulden.