Rhodos-Stadt

Beiderseits der Ritterstraße hinauf zum Großmeisterpalast stehen die Herbergen der Zungen oder Nationalitäten der Johanniter-Ritter. Sie wurden ab dem 14.Jhd. im spätgotischen Stil erbaut. An der Agia-Triada, der französischen Kapelle fanden wir dieses Wappen und die linke Figur.^Die Herberge von Frankreich trägt das königliche Wappen der Bourbonen mit den drei Lilien sowie das Wappen des Großmeisters Petrus d’Amboise.

Das Haupttor des im 14.Jhd. erbauten Großmeisterpalastes. Allerdings ist die heute vorzufindende Bausubstanz bei weitem nicht so alt. Der alte Palast wurde bereits 1484 durch ein Erdbeben weitgehend zerstört. Wie so oft auf Rhodos waren es die Italiener, die auch diesen Palast nach alten Plänen 1940 wieder aufbauten.

Eingang zum Großmeisterpalast.

Nach dem obligatorischen Besuch des Großmeisterpalastes und des archäologischen Museums der Stadt bummelten wir durch die sehenswerte Altstadt, auffällig die Sueimann-Moschee aus dem 18.Jhd. Auch die einstige gotische Kirche Panagia Kastro aus dem 14.Jhd., die 1522 bei der osmanischen Belagerung der Stadt zerstört wurde, fand unsere Aufmerksamkeit. Der Rummel war enorm, aber wir ließen es geduldig über uns ergehen.

Wir verließen die Altstadt schließlich durch das Thalassini-Tor, bummelten erst am Emborio-Hafen entlang, kamen dann zum Mandráki-Hafen und besichtigten hier Hirsch und Hirschkuh (Elafos und Elfina) genau an der Stelle, an der früher der Koloss von Rhodos gestanden haben soll.

Etwas knülle, aber „hoch gebildet“ verließen wir den Hafen und fuhren mit einem Taxi zurück zu unserem Hotel. Zum Einen hatten uns die 40°C und das deshalb erforderliche Bier schon zugesetzt, zum anderen ging es morgen zurück. Wir hatten noch zu tun…

Von Rhodos flogen wir Tags darauf zurück nach Düsseldorf, vorbei an Tilos und anderen schönen Inseln….