Der Tag konnte abwechslungsreicher nicht sein. Erst besuchten wir die Salinen im trockenen Süden, dann zog es uns nochmal in den Regenwald im Nordosten. In Fuencaliente waren wir zu Beginn an der Playa del faro de Fuencaliente. So wie es bei uns Gartenhäuschen gibt, sind dort die Häuschen eben am Meer zu finden. Die Salzgewinnung in den Salinen am Leuchtturm ist allemal interessant, die rote Färbung in den Abscheidebecken kommt übrigens durch eine Alge. Sehr lohnenswert anzusehen, das ganze. Und ein Mitbringsel findet man dort auch.
Wir hatten verschiedentlich von einem Wasserfall im Cubo de la Galga gelesen, diesen aber bei unserer Wanderung dann doch nicht gesehen. Dies wollten wir heute nachholen, zumindest den “verpassten” Teil der Wanderung gehen. Also die Ostküste hinauf bis zum Parkplatz am Schluchteingang, dann versuchten wir unser Glück erneut. Es regnete in Strömen, aber irgendwie nimmt man das in einem solchen Regenwald hin. Wir wanderten bis zum ersten Abzweig wie beim letzten Mal, folgten dann aber den richtigen Weg, den Talgrund entlang. Er war sogar gut ausgeschildert, dies hatten wir beim ersten Mal übersehen. So kamen wir heute auch an das Tor unter dem Wasserkanal und folgten dem Weg zum Wasserfall. Riesig war er nicht, aber die Wanderung durch den Lorbeerwald wie immer faszinierend.
Den Wasserfall gibt es wohl nicht immer, nur bei Regen – so gesehen hatten wir heute Glück. Etwas Sonne sollte es aber dann doch noch sein. Wir fuhren über den Roque zurück, und tatsächlich schien oben die Sonne.
Heute haben wir es also etwas ruhig angehen lassen, morgen wollen wir eine große Tour machen – die Vulkanroute von La Palma.