Überfahrt Sérifos nach Sífnos

Wir waren nur 4 Tage auf Sérifos gewesen und haben in dieser kurzen Zeit doch viel gesehen, es blieb die Insel der vielen Zufälle und auch Eindrücke. Noch gestern wanderten wir im Abendlicht zur Chora!

Eine schöne ruhige Fähre war heute nicht zu bekommen. Heute raste nur der Seajet nach Sifnos. Gesehen hatten wir die Insel ja in den letzten Tagen fast ständig. Wir waren gespannt.

Angekommen in Kamáres nahmen wir unseren von Sérifos aus gebuchten  Mietwagen in Empfang und dann war erstmal Zeit für einen Kaffee – schließlich hatten wir ja Urlaub.  Auf dem Weg nach Apollonía kamen wir wenige Kilometer landeinwärts an die  Kreuzkuppelkirche Agíon Anargíron.

In der Unterkunft angekommen, herrschte erstmal etwas Uneinigkeit bezüglich der Aussicht unseres Zimmers. Schließlich gab es dann doch den gewünschten Meerblick. Das Zimmer war aber erst in zwei Stunden fertig.

Wir hatten nun also reichlich Zeit und wieder einmal ein gutes Händchen. In südlicher Richtung befanden sich die Ausgrabungen von Ágios Andreas. Es handeln sich im Wesentlichen um die Reste einer mykenischen  Akropolis aus dem 13.Jh.v.Chr. Im zugehörigen Museum wurde auch die Geschichte der Insel veranschaulicht.

Natürlich besuchten wir auch die gleichnamige Kirche aus dem Jahre 1701.  Von dort hatten wir einen wunderbaren Ausblick nach Apollonía.

Weiter fuhren wir zur Bucht von Vathí, markant hier die zweischiffige Taxiárchis-Kirche direkt am Strand. Lang blieben wir hier nicht, es war alles ungewohnt touristisch.

Zurück im Kampos Home waren wir freudig überrascht. Das Zimmer war nun sehr schön, mit dem versprochenen Meerblick. Auch ansonsten blieben kaum Wünsche offen – wir waren sehr zufrieden.

Am Abend noch eine kleine Runde in den Norden der Insel.

In der Bucht von Vroulídhia fanden wir auch eine sehr gute Taverne für unser Abendessen zum Sonnenuntergang. Das Auto musste allerdings oben bleiben – mangels ausreichender PS. Aber Pläne konnten wir schmieden – morgen gings auf den höchsten Berg hier!