Kultur im Nordosten

Heute besichtigten wir die Wallfahrtskirche Sant Salvador auf dem gleichnamigen Berg in Artà. Der Bau begann wohl ab 1573 im spätromanischen Stil. Die Kirche beherbergt eine romanische Statue der Jungfrau Maria, die von Jaume I. bei der Eroberung auf die Insel kam. Die Aussicht vom 182m hohen Berg war beeindruckend. Von oben führten 180 Stufen hinunter zur Pfarrkirche.


Mit dem Bau der heutigen spätgotischen einschiffigen Pfarrkirche in Artá wurde 1573 begonnen. Sie zählt in ihrer einschiffigen Bauweise und dem Kreuzgewölbe zum spätgotischen Stil des 16.Jahrhunderts. Der heutige Hauptaltar wurde 1906 geweiht. Die Vorgängerkirche an dieser Stelle wurde etwa 1240 erbaut, zu Zeiten Jaume I. nach der Rückeroberung der Insel. Neben dem Hauptaltar gibt es noch 13 Nebenkapellen. Typisch für Mallorca ist jedoch die Holzkanzel. Sie wurde hier aus Mahagoni gefertigt.Die Fassade vollendete man erst Ende des 19.Jahrhunderts.

Hier in den vielen verwinkelten Gassen von Artà leben etwa 6500 Einwohner.


An der Straße von Artà nach Alcúdia befindet sich die Landgut Son Real. Von dort führen verschiedene Wanderwege in das Waldgebiet mit zahlreichen Vögeln, Schmetterlingen und zu einer Nekropole am Meer.


Die runden, hufeisenförmigen und eckigen Grabstätten werden auf das 07., 05. bzw. 04.Jh. v.Chr. datiert. Ein Teil der Anlage befindet sich auch auf einer vorgelagerten kleinen Insel oder fiel der Meereserosion zum Opfer.
Ungeklärt ist bis heute, wo die Menschen lebten, die hier in der Totenstadt beigesetzt sind.

Der Ruhetag heute ist uns gut bekommen. Morgen, am letzten vollen Tag wandern wir hier ganz in der Nähe auf den Bec de Ferrutx