Wandern bei Piana

Es sah eigentlich nach schönem Wetter aus, früh in Piana. So nahmen wir die Tour zum Capu d’Orto in Angriff. Der Sportplatz, an dem wir starteten, stand zum großen Teil unter Wasser und war übersät mit Orchideen. Wir kamen wir recht zügig voran, erreichten bald die Foce d’Orto. Herrliche Tafoni-Felsen säumten den Weg, seitlich erhob sich der Capu di u Vitullu. Dann plötzlich stürmten Wolken vom Meer herauf, innerhalb recht kurzer Zeit war der d’Orto in Wolken. Da wir kein Risiko eingehen wollten, auch nicht wussten, wie es mit dem Wetter weitergeht, machten wir uns auf den Rückweg. Später zogen dann auch viel weiter unten Nebelschwaden durch die Wälder, es war besser, dass wir umgekehrt waren. Schade, es war einer der wenigen sonnigen Tagen im Urlaub, zumindest anfangs. Der Abstieg folgte einem anderen Weg, vorbei an vielen Tafonifelsen zu einem kleinen Kastanienwäldchen und dann weiter zum Ausgangspunkt bei Piana.

Eine schöne Runde war es trotzdem, auch ohne Gipfelglück. Die Farbe des Granites, die zahlreichen Tafoni-Felsen lohnen jeden Ausflug hier in das Gebiet um Piana.

Morgen steht eine Tour am Fuß des Monte Renoso an, wir wollen zu den Bergeries des Pozzi.