Unser Vermieter brachte uns früh zur Fähre, und er er zeigte uns noch den besten Schwammladen der Insel – schließlich ist Kálymnos die Insel der Schwammtaucher.
Dann noch ein paar süße Leckereien und gegen 10:00 Uhr verließen wir mit der Dodekanisos Express die schöne liebenswerte Insel.
Nach einer Dreiviertelstunde waren wir dann schon auf Léros. Mit dem Auto klappte alles, und so waren wir nach kurzer Zeit in unserer Windmühle.
Der erste Weg führte uns auf die alles nahegelegene Burg der Johanniter. Der Ausblick war grandios – Agía Marína im Norden (o.) und der Südteil der Insel (u.).
Bereits in der Antike gab es aber hier oben zumindest einen Wachturm – verständlich bei der Lage. Erbaut wurde das Kástro dann vor 1300, denn aus diesem Jahr datiert die Kirche des ehemaligen Klosters Panagía tou Kástrou im Inneren des Kastells. Im zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk von den Deutschen beschädigt, dann aber wieder aufgebaut. Unweit vom Eingang befindet sich die renovierte Kapelle der unbekannten Märtyrer, heute jedoch bereits geschlossen – wir werden es später nochmals versuchen.
Unterhalb der Burg befindet sich eine weitere Kapelle. Etwas befremdlich wirkte hier der martialisch wirkende Pfeiler. Aber derartige Spuren gibt es auf den Inseln des Dodekanes überall. Die gesamte Inselgruppe, speziell auch Léros war im 2. Weltkrieg stark umkämpft.
Morgen wollen wir hier ein wenig wandern.