Es sollte die letzte Runde in diesem Jahr 2023 sein, wie zu Beginn auch nun am vorletzten Oktobertag wieder an der Saale. Wir starten die Wanderung an der Saale-Brücke in Saaldorf. Ein ausreichender Parkplatz war gleich neben der Brücke. Gegenüber des Parkplatzes begann der ausgeschilderte Weg oberhalb einer Feriensiedlung und kurz bevor wir auf die Straße trafen, bog der Weg zum Aussichtspunkt Agnesruh ab – ein wunderbares, felsiges Teilstück. Das hatten wir so nicht erwartet.
Von Mühlberg ging es dann auf breiten Fahrwegen weiter. Entlang des Stausees zog sich der Weg eben dahin. An einer Infotafel war der „Alpensteig“ benannt, es stand auch etwas davon, dass er zwischen Januar und Juli gesperrt ist. Er war aber nicht ausgeschildert. So sind wir fälschlicherweise aufwärts gelaufen, zumal uns hier auch Wanderer entgegenkamen. Wir bemerkten den Fehler zu spät, ein Blick auf das GPS hätte genügt. Den Weg müssen wir definitiv noch nachholen.
Nach der Brücke führte der rechts hinab, dann steil aufwärts durch eine Bahnunterführung und oberhalb der Bahn zum Aussichtspunkt Totenfels.
Nach einer aussichtsreichen Rast führte der Weg über eine Wiese mit Blick auf den Alpensteig oberhalb der Bahnlinie nach Lobenstein entlang bis zu einer Brücke. Nach der Unterquerung der Bahnlinie am Haltepunkt Haara Nord führte der Weg dann auf Asphalt ab Lemnitzhammer weiter. Eine Infotafel verweist hier übrigens auf die bergbaulichen Highlights der Gegend. Sicher auch interessant! Die anschließenden langen 4 km wurden ein wenig aufgelockert durch Ausblicke auf den Saalestausee und auf das gegenüberliegende Mühlberg.
Abgesehen von den Schlusskilometern auf Asphalt eine schöne Tour. Dieses Stück könnte man sich schenken, aber anders kommt man eben nicht nach Saaldorf zurück. Die Bahnlinie führt hoch nach Lobenstein. Den Alpensteig müssen wir nachholen!