Wir hatten uns hier eine Ikaria-Landkarte von Anavasi gekauft, hier war eine Tour von Vrakades nach Lagada beschrieben, die sollte es heute werden.
Nach 90 Minuten Genußwandeln – anders kann man das Wandern bei diesem Weg mit dieser Aussicht nicht bezeichnen – erreichten wir das erste Haus von Lagkada. Der Ort ist wohl kaum noch bewohnt, allerdings scheinen zumindest die Felder noch genutzt zu werden. Auch die Kirche mit dem Kirchplatz machten einen sehr gepflegten Eindruck.
Mehrere Häuser befinden sich oberhalb der Kirche, sind aber von hier nicht zu sehen, auch führt keine Straße dorthin. Leider bemerkten wir dies auch erst später, schade. So liefen wir nach einer kurzen Rast den wunderschönen Weg zurück nach Vrakades. Dort angekommen machten wir in der Taverne Rast und bereuten es wieder einmal, dass unser Griechisch mangelhaft ist. Die freundliche Kellnerin sprach kein Englisch – aber mithilfe eines griechischen Gastes wurde alles gut – es schmeckte hervorragend.
Wir waren nun einmal auf der Küstenstraße an der Westküste, also hinab nach Süden bis Karkinágri – so weit wie es mit dem Auto geht. Umrunden kann man die Insel ja hier nicht. Einige schöne Eindrücke aus dieser Ecke müssen reichen.
Den Sonnenuntergang erlebten wir dann am Kloster Evaggelistrias Mavrianou, unweit der Auffahrt nach Vrakades. Erbaut Ende des 18. Jahrhunderts n. Chr. wurde es 1960 vollständig aufgegeben.
Die Tour war wunderschön, sehr empfehlenswert!
Morgen wird nicht gewandert, es gibt hier auch sehr viel zu anzusehen, wir werden einige Kirchen, ein Kloster und einen Leuchtturm besichtigen – Kultur auf Ikaria eben.