Mit 1487m ist der Garajonay der höchste Berg La Gomeras – auf den mussten wir natürlich hoch. Zahlreiche Waldwege waren wegen der Brände noch gesperrt, wir fanden einen Weg, um zumindest mal oben gewesen zu sein. Der Gipfel lag mitten im Brandgebiet. Nach den verkohlten Eindrücken des bisherigen Tages war dann Grün angesagt, üppiges Grün.
Und so führte uns eine gemütliche Runde durch den Cedro-Urwald bei Las Hayas. Die Runde hatten wir aus dem Rother Wanderführer, sie war aber auch vor Ort ausgewiesen als Route No.5. Zuerst zum Picknickplatz Jardin de Las Creces. Nach einer kurzen Rast ging es dann durch hohe Farne, Flechten und Moose in einem kleinen Tal abwärts. Auf dem Weg dorthin blickt man in den Barranco de Arure, der sich Richtung Valle hinunterzieht. Dies sollte unsere heutige Tour werden. Bald verließen wir den Lorbeerwald und liefen zurück nach Las Hayas. Vorbei an Gärten zog sich der Weg hinauf nach Las Hayas, zur Casa Efigenia, deren Ruf wir allerdings nicht teilen konnten.
Morgen wollen wir dann im Barranco de Arure zum dortigen Wasserfall wandern.