Mandelblütenwanderung bei Santiago del Teide

Unsere erste Wanderung führte uns ins nahe gelegene Santiago del Teide, Mandelblüten ansehen, schließlich war das ein Grund, weshalb es Teneriffa geworden ist. Wir starteten in Valle de Ariba und folgten dem Weg aufwärts. Sehr schnell war der Wasserstollen San Fernando erreicht, 3833 m geht er in den Berg. Bald zeigte sich der schneebedeckte Teide, zeitiges Frühjahr eben. Geprägt wurde der Weg aber schon von den Mandelblüten, wenn sich auch schon andere Blüten zeigten. Es duftete überall. Im Gebiet des Chinyero wurde die Landschaft sehr kahl, der Ausbruch ist eben noch nicht lange her. Am 18. November 1909 gab es hier den letzten Vulkanausbruch auf der Insel. Der weitere Weg erinnerte an eine Prozession vor nun 100 Jahren, die den Stopp des Lavastromes bewirkt haben soll, eine Kapelle erinnert daran.

An den umliegenden Bergen zeigten sich immer mehr Passatwolken, es blieb aber beim besten Wanderwetter – und das im Januar! Unser Weg zog weiter nach Santiago del Teide, Zeit für einen Kaffee. Auch die prächtige Kirche war einen Besuch wert, allerdings erst, nachdem eine sehr große Besuchergruppe sie verlassen hatte. Die zwei Kilometer zurück ins Tal von Ariba bescherten uns noch einige fotogene Blicke auf den Inselhöchsten. Die Weinstöcke am Weg waren noch im Winterschlaf, ansonsten blühte es allenthalben.

4 Stunden Mandelblüten genießen – eine wunderbare Wanderung Ende Januar.

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Auf der Rückfahrt, mit einem kleinen Abstecher über Vilaflor, konnten wir nochmal das traumhafte Wetter und die klare Sicht genießen.