Auf den Sombrero

Heute sollte es eine Wanderung in den Bergen sein, recht weit oben. Wir starteten an der Straße von Vilaflor zu den Cañadas, bei einem verfallenen Steinhaus und folgten dem deutlichen, mit Pfeilen und Steinmännchen markierten Pfad aufwärts. Der Wald lichtete sich bald und öffnete den Blick auf die Wolken unter uns. Neben uns kam bald die Wand der Sombrero, genauer gesagt des Sombrero de Chasna in den Blick. Bald senkte sich der Weg hinunter in den Barranco de la Magdalena. An der Gabelung weiter aufwärts hielten wir auf einen Sattel zu, rechts die markante Felswand unseres Zieles. Am Sattel angekommen, hielten wir uns rechts und erreichten mit ein wenig unschwieriger Kletterei das Plateau des Sombrero. Die Aussicht war famos. Bereits vom Sattel aus hatten wir Gran Canaria gesehen, nun kam noch El Hierro dazu. Die Küste lag unter den Passatwolken – es war herrlich hier oben. Das sonnige Wetter lud zu einer ausgiebigen Rast ein.

Anschließend stiegen wir wieder vom Gipfelplateau hinab und liefen noch einige Meter hinüber an den Calderarand. Der Tiefblick aus gut 2420 m war beeindruckend. Die Caldera lag zu unseren Füßen, El Teide schien hier gar nicht mehr so groß. Am rechten Rand der Cañadas war der Garonay zu sehen, er wird eines der nächsten Ziele werden.

Panorama am Calderarand

Der Rückweg entsprach anfangs dem Aufstiegsweg. Bei der erwähnten Gabelung blieben wir jedoch geradeaus im Barranco und stiegen erst später hinüber zur Straße.

Trotz ausgiebiger Gipfelrast hatten wir nur 4 Stunden gebraucht. Wir waren recht zufrieden, aussichtsreiche Höhentour. Hat Spaß gemacht. Wir waren heute spät gestartet, am Abend erwartete uns noch ein schöner Sonnenuntergang vom Balkon unserer Ferienwohnung.

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Morgen gehts nicht ganz so hoch hinaus, aussichtsreich wirds aber dennoch – es wird die Galarunde.