Das Wetter war ausbaufähig, aber wir wollten unsere erste Runde drehen, der Rother von hier inspirierte uns. Wir fuhren vom wolkenverhangenen Agaete über Gáldar hoch nach Artenara, Luftlinie etwa 10 km, für die 35 km Fahrstrecke brauchten wir wohl eine Stunde. Start war am Beginn der Tamadaba-Rundstraße GC216, ein Parkplatz leicht gefunden. Im Nebel führte der Weg als S-90 in Richtung Pico de Bandera sogleich zwischen Felsen steil hoch. Sonnige Abschnitte waren selten, aber das hatte auch was. Schließlich erreichten wir den Abzweig zum Tamadaba-Gipfel, also kurz hoch, wenn auch leider keine Aussicht. Den Abstecher zum etwas niedrigeren Bandera-Gipfel mit seiner Wetterstation ließen wir aus, zwar schien die Sonne, der Nebel blieb aber noch. Der Weg verlief nun fast höhehaltend, vorbei am Abzweig zum Forsthaus bis zu einem zweiten Weg hinab zur Ringstraße.




















Hier verließen wir den S-90 hinunter in westlicher Richtung. Die Flechten an den Bäumen in Verbindung mit den durchziehenden Wolken verliehen dem Ganzen schon etwas Mystisches. An der Ringstraße ging es südwärts, kurz nach dem Forsthaus verließen wir die Straße nach rechts, zu einem wunderschönen Aussichtsplateau. Hier sahen wir dann auch den unterhalb liegenden Roque Fanaque, dahinter die Westküste. Der Weg wechselte nochmal die Straßenseite, wir querten einige Täler und erreichten schließlich wieder die Straße, der wir jetzt aber etwa 400 m folgten. Nach gut 3 Stunden erreichten waren wir wieder beim Auto. Mittlerweile hatten sich die Wolken hier etwas verzogen, wir sahen hinunter ins Tal um Las Hoyas mit den 3 Stauseen.












Kanarische Butterblume







Gut, das Wetter war ausbaufähig, es war recht kalt und die Sicht war, zumindest am Anfang, schlecht. Als Kennenlerntour jedoch akzeptabel.
Für die Rückfahrt wählten wir auch gleich die Straße vorbei an den drei Stauseen, wir sind sie in diesem Urlaub viele Male gefahren – schöne Ecke. Nur eine Wanderung schafften wir hier nicht. Beim nächsten Mal…






Morgen werden wir in einem Barranco wandern, von Fontanales nach Moja.