Die Wanderung heute versprach eine leichte Tour durch ein grünes Tal. Beim Frühstücken in Agaete schien die Sonne. Auch nach einer halben Stunde Anfahrt beim Start im Ortskern von Fontanales, war sie mal kurz da. Dann übernahmen leider die Wolken das Zepter. Wir folgten einem betonierten Wanderweg hinab in das Tal. Eine Frau im Garten deutete uns noch, dass weiter unten im Tal die Wolken aufreißen, nun gut, seit Lipsi haben wir ein gespaltenes Verhältnis zu den Wettervorhersagen Einheimischer. Vorbei an teils frisch bestellten Feldern verlief der Weg stetig abwärts. Bald wurde der Weg zu einem Fahrweg, der teils sehr steil abwärts führte. Besonders für die Autos war das sehr anspruchsvoll, laut hupend kamen sie durch enge Kurven. Dem Wandern tat dies keinerlei Abbruch. Beidseitig des Weges standen meist schön hergerichtete Häuschen, oft sind sie auch zu als Casa Rurales zu mieten. Auf zahlreichen Feldern wuchs allerlei Gemüse, überhaupt war das Tal sehr grün.




















Nach der Kirche Ermita Immaculada senkte sich der Weg hinab zum Lorbeerwald Los Tilos. Der Weg am rechten Hang war immer noch gesperrt, wir blieben also auf dem Weg an der Straße. Nach dem Nationalparkgebäude bogen wir rechts ab, der Weg zog jetzt an der rechten Talseite aufwärts. Der wunderschöne Weg verlief aussichtsreich am Hang, bald sahen wir die markante Kirche von Moya. Mittlerweile hatte es angefangen ganz leicht zu nieseln, der sehr lehmige Weg war aber noch sehr gut zu begehen. Durch einen Eukalyptuswald kam der Weg kurz an eine Straße, bevor er auf einem betonierten Weg sehr steil nach unten führte.
















Hier fing es dann richtig an zu regnen. Die Regensachen angezogen, Fotoapparat weg – es schüttete. Auf der Straße dann noch die wenigen Hundert Meter nach Moya. Den eigentlich nicht zu übersehenden Busbahnhof verpassten wir, da wir nur auf der oberen Straße blieben. Dann warteten wir an einer Bushaltestelle an der Straße nach Fontanales auf den Bus, der uns sehr pünktlich wieder zu unserem Auto brachte.










