Es gab einige Tage, an denen wir nicht wandern konnten. Am ersten Tag recht ungewollt. Der Wetterbericht hatte im Norden Regen angesagt, also fuhren wir in den Süden, bei Fatiga eine kleine Runde drehen. Wir starteten im Ort nach Norden. Alles begann schon wenig verheißungsvoll: Das schöne, überwucherte Tal war einem Brand zum Opfer gefallen. Der weitere Weg war alsbald bei El Moulino gesperrt. Hier hatte der neue Eigner nicht nur Ketten über die Zugangswege gespannt, sondern auch das Gelände selbst mit hohen Zäunen eingefriedet und gesperrt. Und dann begann es auch noch stark zu regnen – hier im Süden, unweit von Maspalomas. Wir liefen die Straße zurück und fuhren zurück. Auf der Heimfahrt mussten wir sogar anhalten, das Wasser kam zu stark von den Seiten gelaufen. Wir hatten aber noch Glück, in Telde wurden sogar Autos ins Meer gespült.

















Zur Stadtbesichtigung taugte das Wetter allemal. In Arucas waren wir schon, heute wurde es Teror, etwas südlich davon. Ein Parkplatz war schnell gefunden, dann bummelten wir los.











Etwas einzukaufen war auch noch, ein Händler am Cruz de Tejeda kam da gerade recht. Der weiteren Ausflug auf den Pico del Nieves war von wenig Erfolg gekrönt, die Wolken behielten die Oberhand.





An einem Tag fuhren wir die GC-2 von Agaete weiter nach Südosten. Derzeit wird dort mächtig gebaut, die Autobahn soll offensichtlich geschlossen werden. Ein Zwischenstück ist schon freigegeben und auch von Aldea führt die Autobahn schon ein Stück nach Norden.









Wir hatten im Vorfeld des Urlaubs überlegt, vielleicht in Playa de Aldea Quartier zu nehmen. Die Abgeschiedenheit hat uns dann davon abgehalten. War gut so, da auch die Straße nach Artenara schon sehr abenteuerlich ist.








Natürlich wollten wir auch nochmal sehen, ob es unsere Unterkunft von 2010 noch gibt. Ja, und sie ist immer noch buchbar und so ruhig wie damals geblieben, wenn nur die lange Anfahrt nicht wäre. Es ist schön zu sehen, wenn sich mal etwas nicht verändert hat.



Auf der Rückfahrt war der Mirador El Paso Marinero auch diesmal einen Besuch wert, mittlerweile hat er eine gläserne Plattform. Im Gegensatz zum letzten Mal war es hier viel sauberer. Vielleicht auch, weil nur noch eine Stichstraße hierherführt. Die Autobahn führt unten vorbei.



Blattlose Wolfsmilch

Wilde Tabaiba


Und es gibt wirklich noch viel zu sehen auf der Insel.