Johanneskloster

Kann der Morgen schöner beginnen, als auf diesem Balkon. Morgens hier frühstücken mit Blick auf den Hafen von Skala und das Kloster. Der Backofen stand im Garten und ein Haustier hatten sie hier auch.

Die Aussicht über Skala und den Norden von Pátmos war fesselnd, aber heute war ein kulturelles Highlight angesagt – wir mussten weiter. Im Hintergrund war im Dunst übrigens Samos zu sehen.

Ausblick von der Chóra über den Norden von Pátmos

Wir betraten das Kloster durch den Haupteingang und besichtigten die kunstvoll ausgestatteten alten Räume sowie die Schatzkammer des Klosters. Es hat schon etwas Beeindruckendes, alte Dokumente zu sehen, die vor hunderten Jahren geschrieben wurden. Fotografieren war verboten, Bilder hätten das Ganze ohnehin nicht darstellen können, man muss es gesehen haben.

Die Anzahl und Vielfalt der Kirche, Klöster und Kapellen auf Pátmos ist überwältigend, auch in der Chóra haben sich einige versteckt. Hier die Kreuzkuppelkirche Panagí­a Diasózousa.

Auf dem Rückweg vom Johanneskloster waren wir dann noch im Kloster der Apokalypse und besichtigten auch die Heilige Höhle der Offenbarung. Etwa 95 n.Chr. wurde hier in der Höhle der Apokalypse dem Heiligen Johannes die Offenbarung oder Apokalypse geoffenbart. Sein Sekretär Próchoros hat dies als letztes Buch der Bibel dann zu Papier gebracht. Die Stellen, an denen sich Johannes beim Diktieren abstützte sind mit Metall ausgekleidet.

Nach dem doch recht ausgiebigen Kulturprogramm war es Zeit zum Baden. Auf dem Weg zum Strand kamen wir in Kámbos an dieser Dorfkirche vorbei – alles ein bisschen größer hier auf Pátmos.

Auf einem Kamm steht die Kirche Agios Dimitros (mi.li).Allein schon des Ausblicks wegen ist sie einen Besuch wert.

Hafen bei Nacht

Für morgen haben wir eine größere Tour geplant. Es geht zum Profitis Ilias und ans Meer.