Südlichster Dodekanes 2024

Die Anreise war diesmal etwas aufwendiger, wir wollten nach Kasos, und das Inselchen ist mit dem Flieger nicht einfach zu erreichen. Also ging es mit einem A320neo von Aegaen Airlines erst mal von München nach Rhodos mit Zwischenlandung in Athen. Der Weiterflug wurde auch von Aegean in einem A321 durchgeführt, so konnte das Gepäck durchgecheckt werden. Dies erleichtert das Umsteigen enorm, die eine Stunde reichte locker. Wir kamen schließlich kurz nach Mitternacht in Rhodos an, ein Taxi war auch zu bekommen und so waren wir nach 10min rasend schneller, mit 12 € auch kostengünstiger, Fahrt in unserem Hotel Rhodian Sun. Ein authentisches Hotel, etwas älter, aber sauber und mit typischem Charme. Keines, was überall auf der Welt stehen kann – ist uns wichtig. Fast noch wichtigster aber: Die Bar hatte noch geöffnet. Zwei schöne kalte Mythos – für jeden.

Nach einer entspannten Nacht gab eins schönes Frühstücksbuffet mit einigen typisch griechischen Leckereien sowie Obst. Noch etwas den Blick vom Balkon auf die Landschaft von Rhodos bei angenehmen Temperaturen genießen, dann brachte uns der Hotelshuttle zum Flughafen. Abseits der großen Fluggesellschaften wurden wir dann fast nebenbei abgefertigt und starteten zum Flug mit einer De Havilland DHC-8 von Olympic-Air nach Karpathos. Etwas schmunzeln mussten wir, als uns eine Dame im Flughafengebäude nochmals händisch durchzählte, sicher ist sicher! Bei der Zwischenlandung auf Karpathos verließen dann einige Passagiere das Flugzeug. Nachdem sichergestellt war, dass diese kein Handgepäckstück vergessen hatten, konnte es nach Kasos weitergehen. Mehr als 500 Meter Flughöhe erreichten wir wohl nicht, nach maximal 10 Minuten waren wir da.

Am Flughafen wartete schon eine nette Dame vom Hotel und brachte uns zu unserer ersten Urlaubsbleibe. Die DHC-8 flog weiter nach Sitia auf Kreta, auf uns wartete Kasos. Es waren nur zwei Tage, diese allerdings sehr erlebnisreich, wir unternahmen einiges.

Die eher kleine Kasos Princess war dann die offizielle Fähre nach Karpathos, wo wir dann die nächsten 12 wunderschönen Tage verbrachten. Wir hatten je eine Unterkunft in Diafani und in Arkassa gebucht.

Der Rückflug war dann nicht ganz so aufwendig. Wir starteten von Karpathos mit Sky Express nach Athen, kamen dort auch recht pünktlich an. Auf dem Flug zogen die Inseln der Kykladen an uns vorbei, Fernweh kam auf – Kykladen, wäre mal wieder schön. Da der Weiterflug mit einer anderen Fluggesellschaft, jetzt mit Aegaen Airlines erfolgte, mussten wir das Gepäck im Athener Flughafen holen und wieder aufgeben. Es dauerte, bis das Gepäck kam, am Ende waren die fast 3 Stunden aber doch reichlich. Schwieriger war es beim Weiterflug. Mit dem Einladen des Gepäcks in den war ein einziger Mitarbeiter beschäftigt – er hatte keine Chance. Die Startzeit wurde überschritten, schlussendlich starteten wir mit fast 2 Stunden Verspätung.

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Was bleibt. Es war wunderschön. Wir hatten an jedem Abend das Gefühl, viel erlebt zu haben. Diesmal waren wir mit Ende August recht zeitig in Griechenland gewesen. Das Wetter war sehr schön, keine Regentage, aber es waren anfangs schon sehr viele Urlauber unterwegs gewesen. Auf Karpathos weht immer ein Wind, so war das Wandern immer angenehm. Wir gewöhnten uns an die Wärme, wie immer. Die höchste Anzeige im Auto waren 39° gewesen, was wir an diesem vorletzten Tag gar nicht so außergewöhnlich fanden. Mit all unseren Unterkünften hatten wir wieder sehr viel Glück gehabt – alle haben uns sehr gefallen. Ein bisschen kurz war die Reise, doch das wussten wir vorher.