Kykladen 2025

Manchmal läuft es nicht wie geplant. Aus persönlichen Gründen mussten wir die Anreise auf zu unserer zweiten Kykladenreise um eine Woche verschieben, Syros konnten wir somit nicht besuchen. Unser Flieger flog von München aus und glücklicherweise bekamen wir dort trotz der kurzfristigen Buchung noch einen bezahlbaren Parkplatz. Dies war das größte Problem, der Flugpreis hatte sich dagegen kaum verändert. Aegaen brachte uns am Abend sicher und recht schnell nach Athen, wir hatten Plätze in der vorletzten Reihe, dafür aber 3 Plätze für uns allein.

Am Athener Flughafen bekamen wir auch sofort ein Taxi, der Taxifahrer fand problemlos unsere frisch gebuchte Airbnb-Ferienwohnung in Rafina. Sie lag sehr praktisch unweit vom Hafen, auch so waren wir sehr zufrieden – perfekt für die Nacht vor der Fähre. Mit besten Ratschlägen der Gastgeberin ausgestattet, saßen wir spät am Abend in einer der wenigen geöffneten Tavernen an der oberhalb des Hafens.

Nach einer ruhigen Nacht liefen wir am frühen Morgen die wenigen Meter runter zum Hafen, dort wartete unsere FastFerry für die Fahrt nach Tinos. Ja, es war zuerst Tinos, nach unseren ursprünglichen Planungen wären wir von Syros gekommen, entsprechend waren Unterkunft und Mietwagen gebucht. Recht zeitig an der Fähre beobachteten wir noch lange das Treiben am Hafen. Wir hatten uns für die zweite der drei morgendlichen Fähren nach Tinos entschieden. Unsere FastFerry Andros verließ dann mit der aufgehenden Sonne den Hafen. Bei sehr starkem Wind führte die Route erst im Windschatten von Evia entlang, bevor es vor Andros kurz mal sehr stürmisch wurde. Anschließend legten wir im Hafen von Gavrio an, dann weiter nach Tinos. Hier wieder die Insel entlang und nach vier Stunden gemütlicher Fahrt erreichten wir die Inselhauptstadt.

Eine Woche wunderschöner Urlaub auf Tinos – der Insel des Windes – lag nun vor uns.

Nach einer Woche brachten uns die Goldstarferrys wir nach Andros, wir hatten die Insel schon öfters von Tinos aus gesehen. Auch für diese Insel war die eine Woche viel zu wenig, hier sind wir auch sehr viel gewandert.

Eine dritte Fährfahrt brachte uns in diesem Urlaub nach Mykonos. Wir wollten uns hier vor allem die Insel Delos ansehen, das Zentrum der Kykladen. Von hier hob dann am Sonntagmorgen nach über 2 Wochen unser Flieger zurück nach Hause ab. Doch auch Mykonos selbst war interessant, eben anders.

Für den Rückflug hatten wir zum ersten Mal SkyExpress über Athen nach München gebucht. Im Gegensatz zu den Tagen davor startete am Sonntagmorgen die kleine ATR72 ausgesprochen pünktlich in Mykonos. Wir erreichten frühzeitig Athen und somit problemlos unseren Anschlussflug nach München.

Natürlich fehlte auch diesmal auf den großen Inseln die Zeit, sich alles anzuschauen, doch wir haben wieder einen schönen Überblick bekommen. Jede Insel hatte ihre Eigenheiten, und selbst auf Mykonos haben wir eine ruhige Wanderung machen können. Traurig hat uns indes die massive Bautätigkeit auf den Inseln gemacht. Es sind meist Luxusanlagen, oft werden große Betonmengen für Zweitwohnsitze reicher Athener in die Landschaft gekippt, die dann mal wenige Tage im Jahr dort Urlaub machen. In der Nachsaison waren die meisten dieser Domizile unbewohnt, verschandelten aber die Landschaft. Der Massentourismus trägt offensichtlich weniger die Schuld an der irrsinnigen Bautätigkeit.

Im Vorfeld habe ich mich auf verschiedenen Seiten informiert, was es denn so zu sehen gibt, zu erwandern gibt, wie immer auch bei Nissomanie. Neu war für mich eine schön gemachte belgische Kykladenseite.

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