Von Eibenstock auf den Auersberg

Wir hatten die Runde von der Erzgebirgs-Tourismus-Seite. Das Wetter war zu prächtig, für Nachmittag waren über 30Grad angesagt, deshalb zeitiger Start. Einige Asphalt-Kilometer wollten wir uns sparen, deshalb Start am Stadtrand, in der Auersbergstraße. Am ersten Schild war der Auersberg dann auch mit 6,3 km ausgeschildert. Anfangs war der Weg asphaltiert, ab einer Weggabelung dann wenigstens nur noch ein fester Weg. Dem folgten wir hinunter zur Bockau und querten diese bei den Rektorenwiesen. Weiter ging es nun in stetigem Bergauf auf dem sogenannten Mittelflügel. Bald kam der Fahrweg auf Sosa hinzu und von dort auch die ersten E-Bike-Fahrer. Schön schattig aufwärts erreichten wir bald einen Wassergraben, den Hanggraben. Er dient offensichtlich als Zulauf zu einer der beiden Talsperren, wir sollten ihn nochmal kreuzen. Am großen Stern ist jetzt auch eine schöne Schutzhütte errichtet, heute war sie aber nicht notwendig. Der Weg wurde jetzt steiler und schließlich verließ uns die E-Bike-Strecke nach links, unser Weg wurde noch steiler. Der Turm auf dem Auersberg war nicht mehr fern, nach gut 2 und ein viertel Stunden hatten wir den Gipfel erreicht, es war jetzt nach 11 Uhr, die Gaststätte geöffnet. Es war eine Stärkung, zumindest ein Alkoholfreies angesagt.

Hier oben war es recht angenehm, zudem wehte ein kleines Lüftchen. Nach der Stärkung ging es noch auf den Turm. Das Drehkreuz am Turm war defekt, der Aufstieg somit kostenfrei. Na ja, der eine Euro hätte sich auf jeden Fall gelohnt. Die Aussicht von oben war noch einiges schöner als von unten, der Fichtelberg, Pöhlberg, Scheibenberg – alle im Blick. Und nach Norden die beiden Talsperren. Der Abstieg nach Wildenthal folgte dem Schlangenweg – wegen der Wegführung so genannt. Wir waren dann auch recht schnell unten im Ort und querten hier erneut den Hanggraben vom Aufstiegsweg. Unser weiterer Weg führt dann aber auf Asphalt bis über die Ortsgrenze hinaus. Schließlich wurde es ein Fahrweg mit doch recht vielen E-Bikes. Der Rückweg zog sich dann auch wie Gummi, die steigenden Temperaturen taten ihr Übriges. Kurz vor den Rektorenwiesen bot sich die Gelegenheit nach oben abzubiegen, diese Gelegenheit nutzen wir. Den nächsten Abstecher über den Poetengang nahmen wir leider nicht, er mündete kurz darauf wieder auf unseren Fahrweg ein – wäre schöner gewesen. Von der Wegkreuzung vom Hinweg war es dann nur noch ein kleiner Aufstieg zur Stadt. Nach gut 5 Stunden waren wir zurück, da kann man nicht meckern. Wir waren gut in Form.

Besonders die zweite Hälfte der Wanderung, von Wildenthal nach Eibenstock war sehr unschön zu laufen: harter Weg und zu viele E-Bikes. Irgendwann werden wir mal den Aufstieg von Sosa aus probieren, vielleicht ist der besser.

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Der GPS-Track wurde sehr bearbeitet, an diesem Tag war das GPS-Signal sehr mies.