Zwischen zwei Kapellen

Der Tag begann noch recht schön, die Sonne schien durch die aufziehenden dicken Wolken. Wir wagten eine kleine Runde von Agios Georgios nach Agios Konstantinos, der Weg No. 12 führte durch den mittleren Teil der Insel. Bei der Kapelle Agios Georgios hat offensichtlich kürzlich ein Fest stattgefunden. Der Weg führte durch kleine Wäldchen und Wiesen, immer in der Nähe des Kamms entlang nach Süden. Es nieselte ein wenig, doch der Weg war nicht zu verfehlen und alle Abzweige führten auf dem Kamm entlang nach Südosten. Bald öffnete sich der Blick hinüber nach Skópelos und Skíathos – Besserung war nicht in Sicht, aber der Wetterbericht hatte auch nichts anderes gemeldet. Hinzukam der stürmische Wind – es war kalt. Bei einer Kreuzung gings dann einige Meter hinab. Dort kam uns die Kapelle von Agios Konstantinos gerade recht, hier war es zumindest windstill! Zurück wie gekommen, das Wetter besserte sich ein klein wenig – es regnete zumindest nicht mehr. Manchmal ist man für die kleinen Dinge dankbar. Die Laune ließen wir uns jedenfalls nicht vermiesen.

Im Norden schien die Sonne etwas zu blinzeln, und tatsächlich gab es noch zwei Bilder mit Sonne – Olivenbäume in immer fotogen. Aber viel war da nicht mehr. Wir machten mit dem Auto noch einen Abstecher in die Bucht von Votsi, später dann auch noch an die Südküste, dort war bei dem Wetter aber nichts los. Viel kann man bei dem Wetter nicht anfangen. Abendessen war oberhalb der Bucht in Vótsi. Anett hatte sich mit ihrem Vorschlag, nochmal in unserer Bucht zu essen, leider nicht durchgesetzt – wäre besser gewesen.

Morgen verlassen wir Alónnisos schon wieder. Wir fahren weiter nach Skópelos.