Runde bei Stení Vála

Heute machten wir eine Tour von Stení Vála aus, wir hatten sie wieder aus dem Michael-Müller. Zuerst wanderten wir zur Bucht von Ágios Pétros. Schöne Ausblicke auf das klare Meer und die vorgelagerte Insel Peristéra prägten diesen Teil der Runde. Am Ende der Bucht führte ein Pfad aufwärts. Nach der Querung eines Fahrweges lud ein Wanderhäuschen zur ersten Rast ein. Auf dem mit einer „10“ markierten Weg ging es dann etwas geröllig bergauf. Anfangs säumten Sträucher und Steineichen, später dann Aleppokiefern den Weg. Er war einer der auf der Insel ausgeschilderten – oft kurzen, aber wunderschönen Wanderwege. Heute war es mit dem Weg Nr. 10 nur ein kleines Stück von 2,7 km, die weitere Runde beschrieb unser Reiseführer. Er zeigte uns die liebliche Südostküste mit Kiefern und Maccia. Viel blühte nicht mehr, es war Herbst. Viel mehr als Meerzwiebeln gab es nicht, der phönizische Wacholder hatte allerdings auffallend schöne Früchte. Der Weg Nr.10 endete auf einem Plateau wieder an einer Wanderhütte. Für den Schatten waren wir dankbar.

Es ging weiter nach Isómata, dann führte die Wanderung in großem Bogen wieder Richtung Küste. Vorbei an einem lustigen Esel, wenigen Häusern und vielen roten Pistazien-Sträucher. Am Horizont die beiden Inseln Dío Adelphía (Zwei Brüder) sowie am Anfang dem Kap Kokkinókastro (Rote Burg). Auf einem breiten Fahrweg erreichten wir schließlich die Wanderhütte vom Aufstieg, hier hinab zum Meer. Der wunderschöne Strand von Ágios Pétros mit seinem glasklaren Wasser war immer noch fast menschenleer, nur eine Schwimmerin zog ihre Bahn. Nach 3 Stunden für 7 km mit 240 Höhenmetern waren wir wieder an unseren Startpunkt Stení Vála. Kurze Rast in einer Taverne und diese für gut befunden, sodass wir sie am Abend wieder besuchten – bei bestem Cabrio-Wetter.

Die Ecke hier gefällt uns. Ein wenig nördlicher gibt es eine schöne Schluchtwanderung, dort werden wir morgen wandern.