Pilgerweg zum Kloster Lluc

Heute wollten wir endlich mal wieder in der Tramuntana wandern. Die Tour fanden wir im Rother, allerdings kehrten wir die Streckenwanderung um, starteten in Caimari zum Pilgerweg hoch zum Kloster Lluc. Das Auto blieb auf dem Klosterparkplatz und von dort mit dem Bus hinab – so der Plan. Allerdings kam der Bus nicht. Wir wollten schon fast die Tour von oben und damit gegen die Sonne laufen, aber dann tat sich doch etwas, es kam ein Ersatzbus – passiert eben. Irgendwann kamen wir in Caimari an und machten uns sofort auf den Weg. Im Ort auf der Straße und dann zweigten wir auf den Cami vell de Lluc ab. Ein wunderschöner Weg, teils noch altes Pflaster, etwas schattig weit neben der Straße. Es 1997 alles neu angelegt, die Ausschilderung, Geländer – da wurde viel Zeit und Aufwand investiert – Danke! Ganz offensichtlich wird es auch ständig instandgehalten . Teils unterhalb der Straße, nach einer Querung dann aber im Hang geht es stetig angenehm meist auf einem Pflasterweg aufwärts. In der Ferne der Puig de n’Alí.

Nach einem Gehöft unterquerten wir die Straße an einer Brücke und folgten dem Fahrweg aufwärts. In einer Kurve blieben wir rechts und folgten dem bald wieder gepflasterten Pilgerweg aufwärts. Nun wurde es auch sehr aussichtsreich. Vor uns lag die große Ebene. Wir passierten einen wunderschönen Aussichtspunkt und sehen gelegentlich tief unter uns die Straße.

Der Pilgerweg führte nun aussichtsreich hinauf. Unterwegs noch der Mirador de sa Llangonissa, auch von hier ein wunderschöner Blick in die Ebene und de nördliche Tramuntana. Am höchsten Punkt des Weges passierten wir den pas en grau, eine markante Engstelle. zu unserer Linken erhob sich die Steilwand Bretxa Vella. Anschließend verlief der Weg schattig und deshalb kühl bis zur Straße. Hier erreichten war alsbald den Coll de sa Batalla. Dann die Straße queren und einer unscheinbaren Seitenstraße folgten wir bis zum Parkplatz am Kloster.

Es war wieder mal eine schöne Tour. Ja, auch blaue Touren können schön sein, es müssen nicht immer viele Höhenmeter sein. Die Tour aufwärts zu gehen, war eine gute Entscheidung. Es war sehr angenehm. Das Wetter war prima, wir wollen es morgen nochmal nutzen, um die Penyals d’Honor mal bei Sonnenschein zu erleben, bei Nebel kennen wir sie schon.