Badetag

Heute kein Wandern – es war Baden und Besichtigen angesagt. Am Ausgang vom Valle unser erster Stopp, am Mirador de Cesar Manrique. Er erinnert schon sehr an den Mirador La Peña auf El Hierro – diesen hatte er selbst entworfen.

Erster Anlaufpunkt war der Playa de San Marcos bei Agulo. Schnell erkannten wir, dass es hier nichts wird. Ja, das mit dem baden, abseits vom Valle ist auf der Insel gar nicht so einfach. Wir wollten nicht allein ins Meer, oft wird auch vor starken Strömungen gewarnt. Die Strände von Hermigua und Agulo waren menschenleer. Erst die Playa de Alojera erschien uns geeignet. Es gab dort eine Abgrenzung, in der man gut schwimmen konnte. Hier wagten wir uns erstmal allein ins kühle Nass – kein Problem mit Strömungen. Später kamen dann noch andere Badegäste.

Wir waren baden, hatten aber heute noch nicht viel von der Insel gesehen. So fuhren wir quer über die Insel in das Nachbartal des Valle, vorbei an der leider auch abgebrannten Fortaleza de Chipude. Eine Wanderung hier war deshalb nicht möglich. Im tal von La Dama ist ganz offensichtlich das Zentrum des Bananenanbaus der Insel. Ansonsten ist es hier sehr ruhig. In dem verschlafenen Dorf gibt es keine Touristen, nur Ruhe und Abgeschiedenheit. Die ehemalige Fischfabrik unten am Strand verfällt.

Auf der Rückfahrt wurde es schon dunkel. Das Licht hatte was…

Morgen wird mal wieder gewandert. Die Wetteraussichten waren ganz gut, es ging vom Valle hoch nach Arure. Über die Mèrica-Ebene. Und es wurde unerwarteterweise eine feuchte Angelegenheit!